Überraschend ist Karl-Theodor zu Guttenberg am Dienstag, den 1.März von seinem Amt als Verteidigungsminister zurückgetreten, nachdem der mediale Druck wegen seiner abgekupferten Doktorarbeit zu groß wurde und sich seinen Kritikern somit beugte. Doch nicht nur Kritiker konnte Karl-Theodor zu Guttenberg nach der Plagiatsaffäre um sich scharen, sondern auch tausende von Fans. Auf Facebook ging man gegen die Hetzjagd gegen den (ehemaligen) Verteidigungsminister vor und so fand die Initiative „Gegen die Jagd auf Karl-Theodor zu Guttenberg“ bis kurz vor dem Rücktritt Guttenbergs über 300.000 Fans. Der Mainzer Medienunternehmer Tobias Huch gründete die Initiative nur wenige Tage vor dem Rücktrittsgesuchs Guttenbergs.
So heißt es von Huch: „Ich war verärgert darüber, dass die Plagiats-Vorwürfe gegen zu Guttenberg im Netz eine so große Welle erzeugt haben, obwohl es viel wichtigere Themen gibt, etwa die Nachricht von den in Afghanistan gefallenen Soldaten. Deshalb habe mich entschlossen, diese Seite einzurichten und ein paar Freunde darauf hinzuweisen.“ Und die Unterstützer geben dort Guttenberg Rückendeckung, schließlich war Karl-Theodor zu Guttenberg nur die arme Sau, die egal ob durch den medialen Druck oder durch sein menschliches Fehlverhalten durchs Dorf getrieben wurde…bis zum Rücktritt von Karl-Theodor zu Guttenberg.
Pingback: Wir wollen Guttenberg zurück - Online-Solidarität mit Guttenberg | zweinullig.de