Mit einer doch recht ungewöhnlichen Idee sollten Frauen angesprochen werden, schließlich müssen diese regelmäßig auf die Hygienemittel zurückgreifen. Bei dem jungen Start-Up von Isabella Kurth sollten Tampons im Dauerabonnement an Frauen verschickt werden. Die Tampons sollten zusätzlich kostenlos sein, denn die Tampons wurden von unterschiedlichen Kampagnen-Partner gesponsert werden und dadurch im Design des Sponsors erscheinen. So gab es auf der Tampons-Verpackung beispielsweise Werbung für ein Fashiostores, Waxingstudios und andere Beautyprodukte. Passenderweise gab es auch ein Branding für eine Informationsseite bei Vainalproblemen – Passt ja….irgendwie, vielleicht! So wurden die Tampons (beziehungsweise die Verpackungen) zu idealen Lifestyle-Werbeträgern. Die Idee kam zumindest bei den Investoren an, denn die Idee brachte 100.000 Euro an Startkapital für das Startup aus München. Schließlich sah man riesiges Potenzial in den Tampons. Doch das hilft alles nichts, wenn im Endeffekt die Idee nicht bei der Zielgruppe ankommt, sprich bei Frauen, denn die hatten leider keine Lust auf werbegesponserte Tampons. So scheiterte das Geschäftsmodell, angeblich aber an den passenden Werbekunden, die ihren Namen auf die Tamponschachtel packen wollten. Laut eigenen Aussagen hatte man 35.000 registrierte Frauen, die alle mit den kostenlosen Tampons versorgt werden wollten und nun wieder ihre Tampons anderswo kaufen müssen!
„Blutleer“: keine Tampons im Abo mehr
Schreibe eine Antwort