Die Zukunft ist digital, natürlich auch wenn es um den Büchermarkt geht, denn eBooks und eBook-Reader werden – wenn auch niemals ganz – das Buch ablösen. Natürlich wird ein eBook-Reader niemals das Gefühl ersetzen können, ein echtes Buch in der Hand zu haben. Das viele Leseratten da ähnlich denken, haben die letzten Wochen gezeigt, besonders vor Weihnachten griffen sie nämlich lieber zum echten, gebundenen Buch anstatt zur technisierten Ausgabe. Doch der Siegeszug der eBook-Reader ist nicht mehr aufzuhalten. Denn machen wir uns nichts vor: zwar ist ein echtes Buch haptisch etwas ganz anderes, als ein Tablet in der Hand zu halten, doch stauben die Bücher im Regal doch nur ein, wenn man sie nicht mehr liest. Das Tablet hat natürlich den Vorteil, dass man hunderte Bücher und Zeitschriften hochspielen kann, Platz nehmen dann natürlich nicht die Bücher ein, sondern ein einzelnes Tablet. Das neue Flaggschiff von Amazon nennt sich Kindle Voyage, doch auch das Kindle Paperwhite oder das „Einsteigermodell“, das Kindle Fire HD 7, erfeut sich immer größerer Beliebtheit. Logisch beim kleinen Preis und der einfachen Handhabung bekommt man ein simples und günstiges Tablet.
Nehmen wir jenes Einsteigermodell (Dual Core Prozessor mit 1,5 GHZ je Kern und 1 GB RAM) mal unter die Lupe: mit einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixel kann man die Bücher sehr angenehm und augenschonend lesen. 79 Euro kostet das Modell, wenn man sich an Werbeeinblendungen nicht stört, ein wirklich unschlagbarer Preis. Wer ein Android-Smartphone besitzt, der hat mit dem Fire HD 7 übrigens keinerlei Probleme, denn es wird ein leicht abgewandeltes Android-Betriebssytem genutzt. Im App-Store gibt es zusätzlich alle nötigen Apps, denn fas Aufspielen von Fremdsoftware oder Zugriff auf den Play Store von Google will man unterbinden – logisch. Ebenfalls besitzt das Fire HD 7 eine 2 Megapixel-Kamera auf der Rückseite (auf der Leseseite sogar nur VGA-Qualität), zwar nicht das Neueste vom Neusten, aber für Zwischendurch völlig ausreichend. Das Kindle Fire HD 7 versteht sich also mehr als einen einfachen eBook-Reader, ist also eher ein Tablet für Zwischendurch.
Wer also nur lesen möchte, der kann auf andere Geräte zurückreifen. Trekstor oder Kobo bieten hier beispielsweise auch ganz einfche Reader, atürlich zum kleinen Preis. Formate wie html, Doc, ePUB, PDF und TXT werden natürlich unterstützt und teilweise haben sie auch eine hervorragende Auflösung. Wer also auch mal auf den Touchscreen verzichten kann, der ist auch mit den kleinen Readern für kleines Geld gut bedient. Übrigens, als Geheimtipp gilt immer noch der 5,2 cm große (6 Zoll) Kindle von Amazon. Mit 49 Euro kann man mit dem preisgünstigen Kindle also nichts falsch machen.