Rund 280.000 Besucher der diesjährigen CeBIT wurden auch dieses Jahr wieder Teil einer gigantischen, elektronischen Welt der Neuheiten, die sich wie frisch aus einem Science-Fiction-Film entsprungen anfühlen. Unter dem Motto D!conomy (stehend für digital economy) fand die CeBIT vom 16. bis zum 20. März in Hannover statt. Die jährliche Messe für Büroautomation, IT und Telekommunikation besteht seit 1986 und hatte auch dieses Jahr wieder einige interessante Errungenschaften zu bieten.
Die Stars der Informationstechnik auf der CeBIT
Was gab es nicht wieder alles zu sehen: Ob ein mit Sensoren ausgestatteter Schlaustrumpf, der beim Joggen Informationen sammelt und per App anzeigt oder eine Methode um via Gesichtserkennung zu bezahlen. Die App wurde vom Alibaba-Chef Jack persönlich bei der Messeeröffnung präsentiert und soll zukünftig bei Alibaba selbst Anwendung finden. Die CeBIT besticht vor Allem durch Innovationen, die den Alltag erleichtern könnten. Einen Blick bzw. Laut wert ist auch der „gesprächige Dino“ der Firma Elemental Path, eine schlaues Gerät verpackt in einem süßen Gehäuse, welches sprechen und Fragen beantworten kann. Funktionieren tut das – wie so vieles – durch den Zugriff auf das Internet.
Passend zum Thema steuerte auch Philips seinen Beitrag zur Kommunikation bei: Ein eigens entwickeltes Headset namens „Emotiv“ soll per Gedanken oder Augenbewegung gesteuert werden und damit insbesondere Menschen mit neurologischen Erkrankungen unterstützen.
So sehen Sieger aus
Ein Wortspiel als Produktnamen und dazu ein Design zum Abschlecken: Dieses Jahr wurde das „Wunder Bar“-Starter Kit zum Gewinner des Startup-Wettbewerbs Code_n gewählt. Der Award kürt die interessantesten Innovationen im Bereich World Wide Web und Informationstechnologie. Die moderne Form der Schokoladentafel ist ein siebenteiliges Sensorenwunder, denn solange die einzelnen Fragmente via Bluetooth mit dem Mastermodul verbunden sind, können sie voneinander getrennt an verschiedenen Standorten platziert werden. „Wunder Bar“ misst Eigenschaften wie die nähere Umgebung, Temperaturen oder Beschleunigung und hilft dabei besonders Entwicklern. Anschließend können diese die Informationen online bei der Firma Relayr abrufen.
Wer damit nichts anfangen kann, sollte lieber ein Auge auf die Roboter der Firma Kuka werfen. Zu den Highlights der CeBIT gehörten vier dieser Robochops und wurden massenweise belagert und beobachtet. Die interaktiv per App benutzbaren Maschinen schneiden auf Anweisungen von Menschen aus der ganzen Welt live vorgegebene Motive aus Schaumstoff-Quadraten.
Die nächste CeBIT geht vom 14. bis zum 18. März 2016 über die Bühne – natürlich wieder auf dem gewohnten Messegelände in Hannover. Der Besucherandrang war dieses Jahr übrigens höher als bisher und daher lohnt es sich für Enthusiasten, sich eine Karte im Vorverkauf zu sichern. Dieser startet im kommenden Herbst
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