Einst gehörte der Wolf in den ganz natürlichen Lebensraum in Deutschland. Doch vor 150 Jahren wurde er vom Menschen gejagt und nahezu in Deutschland ausgerottet. Doch seit wenigen Jahren häuften sich die Meldungen, dass der Isegrim wieder in deutschen Wäldern gesichtet wurde. „Der böse Wolf“, wie man ihn aus grimmschen Märchen kennt, ist also wieder zurück. Mehr und mehr häuften sich die Sichtungen. Angeblich soll es rund 35 35 Wolfsrudel oder -paare in Deutschland geben, hinzu kommen diverse Einzeltiere, die durch die Wälder ziehen. Besonders in ostdeutschen Wäldern kann man immer mehr Wölfe nachweisen. Doch mit der Häufung der Meldungen an Wolfssichtungen, häufen sich auch immer mehr Meldungen von getöteten Wölfen. Das liegt nicht unbedingt an der Angst vor dem „bösen Wolf“, sondern vielmehr an dem Schaden, den das graue Tier anrichtet. Schließlich sind Wölfe Raubtiere, die sich von Rehen, Rothirschen und Wildschweinen ernähren, allerdings auch von Schafen und Ziegen, vereinzelt auch Hühner.
Betroffen sind davon natürlich Landwirte. Aus Angst noch mehr Nutztiere zu verlieren, machen sie Jagd auf den Wolf, der sich an ihrer Herde vergreift. Dabei ist der Schaden, den der Wolf an der Herde anrichtet nicht bedenklich, denn in den Bundesländern mit dauerhaften Wolfsvorkommen ist geregelt, dass der wirtschaftliche Schaden zu 100 Prozent ausgeglichen wird, wenn der Wolf als Verursacher nachgewiesen oder mit hoher Wahrscheinlichkeit angenommen wird. Unbegründet ist auch die Angst vorm bösen Wolf, wie man ihn aus Märchen kennt. Zwar ist und bleibt der Wolf ein Raubtier, doch ist der Wolf ein so scheues Tier, dass er einen Menschen nie angreifen würde. Seitdem der Wolf im deutschen Wald nachgewiesen wurde, ist auch kein Angriff oder irgendein aggressives Verhalten dem Menschen gegenüber bekannt. Im Gegenteil, Wölfe sind so neugierig und suchen gern friedliche Nähe zum Menschen. Aus diesem Grund gibt es auch immer mehr Meldungen, dass der Wolf in Wohngebieten gesichtet wurde.
Mit der Geschichte des Wolfs beschäftigt sich auch der Kurzfilm „The Promise“, der von Almo Nature unterstützt wurde. Hier soll das alte Märchen vom bösen Wolf für allemal aus der Welt geräumt werden. An erster Stelle stehen bei Almo Nature Respekt, Liebe zur Natur und zu ihren Geschöpfen, also auch zum Wolf. Weder sollte er gejagt werden, noch müsse man Angst vor dem Wolf haben. Oscarpreisträger Gabriele Salvatores erzählt in seinem Kurzfilm von der Beziehung zwischen Mensch und Wolf. Aus dem einstigen Wolf, entwickelte sich der domestizierte Hund, der beste Freund des Menschen. Eigentlich unverständlich also, dass der Wolf Schrecken und Angst verbreitet und der eigene Hund so geliebt wird. Der Kurzfilm versteht sich daher als eine Hymne an den Respekt für alle Lebewesen und für die biologische Vielfalt. Den Film gibt es ab Mai 2015 zu sehen, schon jetzt gibt es einen Teaser zu „The Promise“:
[youtube http://www.youtube.com/watch?v=NH6b-w1iQEw]
Pingback: Almo Nature präsentiert "The Promise" von Oscarpreisträger Gabriele Salvatores