Tinder ist für so viele Dates und One Night Stands wie kaum eine andere App verantwortlich. Auf Fotos werden potenzielle Partner/Flirts vorgestellt, die man mit einem Wisch daten könnte. Wischt man aber nach rechts, dann heißt das, dass das angezeigte Foto des potenziellen One Night Stands einem nicht gefällt und man bekommt das nächste Bild angezeigt. Ähnlich funktioniert auch die App „Luxy“. Anstatt aber Bilder von Männern oder Frauen, wird einem bei Luxy Gehaltsnachweise angezeigt. Wer also anstatt auf Aussehen und Charakter eher auf die fette Kohle schaut, der ist mit Luxy gut bedient. Neben Bildern von Gehaltsschecks kann man natürlich auch ein Bild von seinem Kontoauszug einscannen und somit mit der fetten Kohle protzen. Ähnlich wie bei Tinder wischt man nach rechts und der potentielle Partner wird ausgesondert und man bekommt den nächsten Gehaltsnachweis anzeigen. Wer also nach rechts wischt, dem scheint das Gehalt des neuen Partners also nicht hoch genug sein. Das man hier die nicht so gut betuchten Personen ausschließen möchte, daraus macht Luxy keinen Hehl und sagt ganz offen, dass man ein „Tinder nur ohne die Armen“ ist. Via Filter möchte man einkommensschwache Interessenten fernhalten. Das Jahreseinkommen eines durchschnittlichen Luxy-Users beträgt 150.000 Euro im Jahr. Luxy ist für iOS und Android verfügbar. Angesichts des Erfolgs von Highspeed-Digital-Dating, war es doch höchste Zeit, dass jemand einen Filter entwickelt, der all die einkommensschwachen Kontakte ausmistet!
Archiv des Autors: Silvio
Netropolitan.Club – das Facebook für Bonzen
„Hey, du kommst hier nicht rein“, so heißt es an einigen angesagten Clubs in der Stadt. Doch den Satz kann man jetzt auch im Internet hören, zumindest dann, wenn man sich bei dem Sozialen Netzwerk Netropolitan.Club anmelden möchte aber nicht das entsprechende Kleingeld hat. Netropolitan.Club versteht sich als das Facebook für Reiche. Wer hier mit Gleichgesinnten über First World Problems reden möchte, der muss das nötige Kleingeld besitzen, denn nur wer jährlich 3.000 Dollar zahlen kann, der kann Mitglied bei Netropolitan werden – zusätzlich ist eine einmalige Anmeldegebühr von 6.000 Dollar nötig. Wer eben jene Gebühr zahlen kann, der kann dann dem lästigen Facebook den Rücken kehren, schließlich tummelt sich auf Facebook eh nur Pöbel und Fußvolk. Gründer des Facebooks für Reiche ist der ehemaliger US-Dirigent und Komponist James Touchi-Peters, der sein Soziales Netzwerk unter das Motto „Arme kommen hier nicht rein“ gegründet hat.
NoPhone – das Handy ohne Funktionen
Smartphones sind heutzutage aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Egal ob telefonieren, WhatsApp-Nachrichten oder SMS-Schreiben, E-Mails abrufen etc. das Handy ersetzt mittlerweile Notebook und Büro. Das Tippern auf dem Handy macht schon beinahe süchtig. Keine Minute vergeht, in der man nicht auf sein iPhone schaut, um zu schauen, ob man eine neue Nachricht via Mail oder WhatsApp bekommen hat. Oder man könnte ja auch einen Anruf verpasst haben oder einen achsowichtigen Beitrag auf Facebook. Das Handy ist mittlerweile zu einer ähnlichen Sucht wie Alkohol oder Zigaretten geworden. Um den „Süchtigen“ zu entwöhnen, gibt es nun eine Art Placebo-Handy, das NoPhone. Drei findige New Yorker entwickelten eine Art kleinen Ziegel, der das gleiche Design, die gleiche Größe und das gleiche Gewicht wie ein iPhone hat. Dies soll nun dem „Süchtigen“ das Gefühl vermitteln, ein echtes iPhone in der Hand oder in der Tasche zu haben. Auf der Crowdfunding-Plattform „Kickstarter“ wurde die Idee vorgestellt und nach finanzieller Hilfe für die Entwicklung gesucht. Ziel waren 5.000 Dollar für das NoPhone. Jenes Ziel hat man nun einsammeln können. Mehr noch: Über 18.000 Dollar gibt es bereits für das Handy, das eigentlich nichts kann. Mit diesem Erfolg auf Kickstarter hat man auch gleich ein zweites Modell auf den Markt gebracht, dies hat sogar eine Selfie-Funktion. Dafür wird ein Spiegel auf das NoPhone geklebt, fertig. Das NoPhone gibt es für 12 Euro zu kaufen!
Sprüche, Streiche und Horror zu Halloween als Apps
Halloween nähert sich in großen Schritten. Heute Nacht es wieder so weit! Schnell also noch ein Kostüm geschneidert und die Halloween-Sprüche auswendig lernen, die man an der Tür der Nachbarn aufsagt. Doch wenn die Nachbarn von Halloween nichts wissen möchten und keine Süßigkeiten rausrücken wollen, dann werden sie in der Regel mit einem Streich bestraft. Zahnpasta unter die Türklinke schmieren oder das Auto mit Klopapier zukleistern, sollte in keinem Portfolio eines geübten Halloween-Streichespielers fehlen. Doch dann gehen die lustigen und sinnvollen Streiche auch schon aus. Findige App-Entwickler wollen da natürlich die Zeichen der Zeit erkannt haben und bringen so iPhone-Apps für Halloween-Streiche auf den Markt. Leider sind auch diese nicht sonderlich kreativ. Erinnert sich noch einer an virale Kampagne von Jung von Matt für den Kaffee- und Colaersatz K-fee?
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Süßes oder Saures: Gruseliges von IKEA zu Halloween
Süßes oder es gibt Saures – in wenigen Tagen ist Halloween und was liegt da näher, als das Thema Halloween auch in Werbespots zu verwursteln. So wie beispielsweise Möbelgigant IKEA. Zusammen mit der Werbeagentur BBH Singapur hat man für IKEA in Singapur einen schaurigen Horrorfilm entwickelt, der die Zuschauer in den Werbepausen gruseln soll und nebenbei auf die längeren Öffnungszeiten bei IKEA aufmerksam machen soll. Dabei erinnert der Halloween-Spot an Horrorfilme aus den Achtzigern, wie beispielsweise „Shining“. Den Kultfilm von Stanley Kubricks mit Jack Nicholson nahm sich der Werbespot unübersehbar zum Vorbild: Ein kleiner junge fährt auf seinem roten Dreirad durch die Gänge von IKEA, die Lampen flackern und es wird neblig bei IKEA. An einem Küchentisch sitzen furchterregende Skelette und plötzlich steht der kleine Junge vor zwei gruseligen Personen. Alles künstlerisch untermalt von gruseliger Hintergrundmusik…anders als im Horrorfilm sind die „gruseligen Menschen“ dann aber nur die Eltern des kleinen Jungen, der eben noch durch die Filiale düste. Happy Halloween:
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Auf den Hund gekommen – Sender für Hunde startet in Deutschland
Ein Fernsehsender für Sportfans, ein Sender für Frauen, einen für Männer, für Renter, für Kinder, für Musikliebhaber….für jede Gruppe gibt es mittlerweile einen eigenen Sender. Eine Zielgruppe fehlt aber anscheinend noch, nämlich die Hunde! Richtig, Hunde! Mit DOGTV soll demnächst in Deutschland ein eigener Sender für den besten Freund des Menschen starten. Bello, Fiffi und Co. können nun also Fernsehen schauen, wenn Herrchen oder Frauchen auf der Arbeit sind. In den USA gibt es DOGTV bereits seit dem letzten Jahr, demnächst will auch die Telekom den Hunde-Sender in ihr Portefolio aufnehmen. Für das Programm des Senders wurden diverse Verhaltensstudien am Vierbeiner gemacht und das Programm auf Augen, Ohren und Gemütszustand von Hunden konzipiert. Beispielsweise wird es Sendestrecken geben, die Hunde beruhigen sollen oder aber auch zum Einschlafen bringen sollen. Hunde, die wenig Auslauf bekommen, sollen sich die Sendung anschauen, bei der ein Ball durchs Bild geworfen wird. Die Kameraeinstellung simuliert den Blick des Hundes. Schon im November soll der Hundesender bei Entertain von der Deutschen Telekom starten. Neben DOGTV ist übrigens auch ein eigener Kanal für Katzen in Planung.
Tausche Haus gegen iPhone 6
Das iPhone 6 ist heiß begehrt. Jeder will das neue Flagship von Apple haben, nur Wenige haben es bisher. Ein Österreicher ging nun sogar soweit, dass er sogar ein ganzes Haus in Detroit im Tausch bot, wenn er das iPhone 6 Plus bekommt. Bedenkt man, dass das iPhone 6 circa 799 Euro kostet, hört sich das geplante Tauschgeschäft irrsinnig an. 41.000 Dollar zahlte der Hausbesitzer einst für das zweistöckige Haus in Detroit, das ungefähr 220 Quadratmeter groß ist. Da die Grundstückspreis in der „Pleitestadt“ Detroit aber ins Bodenlose fallen, wollte der Besitzer sein Haus für 3.000 Euro verkaufen, doch auch bei diesem Spottpreis wollte Keiner zuschlagen. Aus der Not wollte der Besitzer nun eine Tugend machen und plante das Haus im Tausch gegen ein iPhone 6 an den Mann zu bringen, unter anderem auch, weil er keine Möglichkeit mehr sieht, sein Haus loszuwerden. Wahlweise hätte er auch gegen ein iPad mit 32 Gigabyte oder ein aktuelles Android-Smartphone tauschen wollen. Klingt wahnsinnig? Scheint aber erfolgreich zu sein, denn über das geplante Tauschangebot berichteten diverse Sender und Tageszeitungen. Aus PR-Sicht war das Angebot also ein voller Erfolg. Ein Haken hatte der Deal übrigens: auf der Immobilie lastet eine Steuerschuld von rund 6.000 US-Dollar. Im Endeffekt bekam der Hausbesitzer übrigens sein Haus an den Mann, allerdings weder iPhone, noch iPad, noch Android-Handy im Tausch. Sean Washington, der in direkter Nachbarschaft zu dem Haus lebt, bekam den Zuschlag für 900 Dollar und dem Versprechen, das Haus in ein Schmuckstück zu verwandeln.