Auch im neuen Jahr konnten die guten Besucherzahlen auf ZweiNullig.de gehalten werden und verbesserten sich im Gegensatz zu den Statistiken im Dezember 2009 sogar um knapp 15 Prozent nach oben! So wurden im Januar 30.148 Unique User verzeichnet. In Seitenzugriffen heißt das, 43.768 Page Impressions. Jeder Besucher klickte als genau 1,45 Seiten. Zwar gab es in der Blogosphäre eine Hype um das neue Tablet von Apple, doch nicht der Bericht zum iPad war es, der die Besucherzahlen in die Höhe getrieben haben. Der Bericht zum iPad wurde nämlich „nur“ 1.715 Mal aufgerufen, somit sind 5 andere Berichte aus dem Januar populärer gewesen:
- Selbstmord-Spot auf YouTube doch von Audi? (3.886 Zugriffe)
- Vergesst das Nexus One – der wahre iPhone-Killer heißt “Fuck-You-iPhone”-Phone (3.041 Zugriffe)
- Haben Sie sich Pornoseiten angeschaut? (2.330 Zugriffe)
- Hofbräu-Testimonial ohne es zu wissen (2.023 Zugriffe)
- Green Phone: Cola-betriebenes Handy von Nokia (1.829 Zugriffe)
Der Bericht zum Green Phone von Nokia und der Bericht zum vermeidlichen Audi-Spot auf YouTube waren dann auch der Grund, wieso der 8.Januar der besucherstärkste Tag im Januar war. 4.599 Seitenzugriffe konnte dieser Tag verzeichnen. Er war damit der drittbeste Tag seit Start des Blogs am 16.November 2009. Die Diskussion zum „Trigami-Skandal“ der Süddeutschen Zeitung brachte ebenfalls weitere Leser (951 Zugriffe), doch dazu möchte ich erneut MICH zitieren: „Was ich persönlich nicht verstehen kann, ist Tisslers Aussage ‘Qualitätszeitung kauft sich Bloggerlob’, schliesslich ist es nicht verwerflich, sich PR-Texte zu kaufen. Schliesslich sei es gang und gäbe, sich Plätze im redaktionellen Bereich einer Zeitschrift, Zeitung oder TV-Sendung (Paradebeispiel: ProSieben-Sendung Galileo) oder auf einer Website zu kaufen. Der Unterschied beim aktuellen SZ-Fall: Es wird sogar kenntlich gemacht, dass es sich um Werbung handelt. Das Prinzip der Trigami-Anzeigen: Blogger werden als Werbetexter genutzt und bekommen dafür diverse Auflagen. Anders geartet sei das Trigami-Review, in denen die Blogger ein Produkt testen können und ihre ehrliche und authentische Meinung wiedergeben können (inwiefern Trigami hier Vorlagen gibt oder Texte zensiert, kann ich nicht beurteilen). Was bei der aktuellen SZ-App-Kampagne zu kritisieren sei: Wieso hat man sich nicht für die Review-Werbeform entschieden, liess Blogger also die Applikation ausführlich testen und ihre ehrliche Meinung und Kritik schreiben? (20 Minuten online)“
An dieser Stelle möchte ich auch einmal meinen Follwern auf Twitter danken. Mittlerweile folgen 167 Personen meine Tweets. Übrigens wird seit Anfang des Monats WordPress 2.9.1. genutzt, der Blog müsste sich also schneller aufbauen.
Da ich ja in Deinem Selbstzitat direkt angesprochen werde: Vielleicht wird es aus meinem Beitrag nicht deutlich, aber ich habe nicht grundsätzlich etwas gegen gekaufte PR-Artikel, die gekennzeichnet sind. Im Gegenteil: Wie aus meinem Beitrag deutlich wird, hat es auch auf meiner Seite mal bezahlte Postings gegeben – das waren zwar immer Reviews, aber trotzdem.
Mir ging es tatsächlich genau wie von Dir benannt um den einen Punkt, dass es kein „Review“-Artikel war, sondern man den Bloggern das Lob vorgeschrieben hat. Das ist für eine Qualitätszeitung wie die Süddeutsche nun einmal hochnotpeinlich und die Redaktionen von Print und Online haben sich ja auch sehr deutlich davon distanziert, ebenso der Marketingchef.
Daneben war es schon mehr als kurios, dass ausgerechnet die Süddeutsche Blogs gebucht hat, die ansonsten mit dem Internet nicht viel anfangen kann und Autoren der SZ in der Vergangenheit immer mal wieder durch eine etwas seltsame bis wenig kompetente Sichtweise auf das Internet aufgefallen sind. Das allein wäre schon ein Posting wert gewesen. Zusammen mit dem vorgeschrieben Lob ergab das aber eine explosive Mischung, wie man ja auch an den Reaktionen ablesen konnte.
Ich hoffe, das hat ein bisschen Licht ins Dunkel gebracht 🙂 Falls noch Fragen offen sind, mail mich gern an.
@Jan, hatte schon so verstanden, dass du nicht die Blogger, sondern die SZ angreifst. Kommt aus dem 20-Min-Artikel vielleicht missverständlich rüber.
Naja warum wird wohl sz nicht die Blogger die Applikation testen lassen, weil sie ja in Ihren Blatt genau so handeln, da sind gekaufte Produktaussagen, die wollten das eben auf das netzt übertragen
@jan: ich glaube der Test einer News-App ist auch schwierig, da es eben schon soviele Newsapps gibt. Den Vergleich mit Apps anderer Zeiung kann man dadurch nicht entgehen!