Nach dem aktuellen Schiedsrichterskandal um Schiri Manfred Amarell und Michael Kempter, sieht ein weiterer Schiedsrichter nicht gerade gut da. Allerdings handelt es sich dabei um einen fiktiven Schiedsrichter aus dem neuen Rexona-Werbespot (von der Agentur Ponce, Buenos Aires) für das neue Deodorant „Rexona Men Sport“. Der Spot, der ein wenig an die Werbung für Axe Dry erinnert, zeigt einen Schiedsrichter, der diverse grobes Foulspiele nicht mit einer Roten Karte ahndet und weiterspielen. Der Grund ist recht simpel: er bekommt seine Arme nicht hoch, um den Spielern die Karte zu zeigen. Schuld daran ist der Körper- und Achselgeruchs des Schiris. Sozial wie er ist, hebt er seine Arme nicht, damit die Fußballspieler nicht seinen Geruch unter den Armen bemerken. In der Halbzeitpause legt er dann das Rexona Men Sport Deodorant auf und schon wird der Geruch überdeckt und er kann munter Platzverweise aussprechen! Fußballfans könnten das Deo schon kennen, denn Unilever platziert sein Rexona Men Sport seit dem Start der Bundesligarückrunde in diversen Stadien der Bundesliga als Bandenwerbung.
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John Lennon und Marilyn Monroe werben für Citroën
Für den neuen Kleinwagen DS3 lässt die französische Automobilmarke Citroën Beatle John Lennon wieder auferstehen, der am 8. Dezember 1980 in New York von einem geistig verwirrten Fan ermordet wurde. In dem Spot erzählt „John Lennon“: „Macht etwas Eigenes, starte etwas Neues, lebt im Jetzt“. Und der ehemalige Beatles-Sänger ist in bester Nachbarschaft, denn auch Marilyn Monroe wird für einen weiteren Citroën-Spot verwendet. Die Idee hinter der Kampagne: die prominenten, aber verstorbenen Markenbotschafter sollen an die Zuschauer appellieren, dass man an neue Ideen und neue Techniken glauben soll – also an den neuen Citroën DS3 – anstatt der Vergangenheit hinterher zu trauern, denn „die besten Ideen sind doch die, die noch keiner gedacht hat“. Die Idee für die doch recht interessante Anti-Retro-Kampagne mit den verstorbenen Testimonials kam von der französischen Agentur Euro RSCG.
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Mockumentary für arena Swimwear
Einen interessanten Viralspot gibt es nun von Schwimmartikelhersteller arena. Bereits seit Ende letzten Jahres bewirbt Y&R Milan (Young & Rubicam) die Badeanzüge und die Swimwear von arena mit Printanzeigen, unter anderem gibt es ein Motiv, indem ein Schwimmer einen Hai verfolgt. Nun wagt man sich aber mit einer Mockumentary noch einen Schritt weiter: mit verwackelter Kamera wird am Strand ein Mann gefilmt. Dieser scheint ertrunken am Strand zu liegen. Rettungsschwimmer kommen ihm zu Hilfe, doch anstatt ihm Erste Hilfe und lebensrettende Sofortmaßnahmen zu leisten, werfen ihn die Rettungsschwimmer wieder zurück ins Meer. Und tatsächlich: der eben noch leblose Schwimmer, wird munter und schwimmt raus aufs Meer, als ob nichts passiert wäre!
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Anti-AIDS-Kampagne: ein Penis auf der Jagd
Um für Verhütung vor Geschlechtskrankheiten wie AIDS zu warnen, gibt es von der französischen Stiftung gegen die AIDS-Krankheit AIDES (aider, zu deutsch: helfen) einen etwas provozierenden Werbespot im französichen Fernsehen. Mit einem Edding-Stift macht sich ein Penis auf die Jagd nach einer Vagina. Doch diese – auf die Damentoilette geschmierten weiblichen Geschlechtsteile – Reißaus vor dem Spitzbuben. ‚Armer, kleiner Penis‘ möchte man denken, doch die Rettung naht in Form eines hübschen, klugen Mädels, die dem kleinen Penis spontan eine Lümmeltüte übermalt. Und siehe da: der „Kleine“ wird zum ganz „Großen“, denn schließlich reißen sich nun alle Vaginas um ihn. Die Botschaft des AIDES-Werbespots ist simpel: „Protégez-vous“ (also „Schützen Sie sich“). Vor allem als viraler Spot ist der Kondom-Werbespot ein Hit und hat bereits schon Kultstatus erreicht.
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„Skandalspot“ mit Paris Hilton entschärft
Brasilianische Fans von Paris Hilton können sich freuen, denn der fragwürdige Werbespot mit Paris Hilton darf nun doch wieder im Brasilianischen Fernsehen gezeigt werden, nachdem der Nationale Selbstregulierungsrat der Werbewirtschaft den Spot für das Shincario-Bier Devassa Bem Loura („zügellos, ziemlich blond“) Anfang der Woche noch stoppen lassen hat, weil diverse Klagen gegen den lasziven Werbespot eingingen. Allerdings ist der Spot nun in zensierter Form zu sehen. Anstatt Paris Hilton, die beim Biertrinken lasziv durch eine Wohnung tanzt und dabei vom Nachbar mit einem Teleobjektiv beobachtet wird, ist die Hotelerbin in der neuen Fassung nur kurz zu sehen. Dafür gibt es ein zensiertes Dekolleté eines unbekannten Models. Mit der neuen Version des Spots für Devassa Bem Loura nimmt die Brauerei und die Werbagentur Mood somit die Klagewelle gegen den Werbespot aufs Korn.
Paris Hilton zu sexy für Brasilien
Nachdem der Werbespot mit It-Girl und Hotelerbin Paris Hilton für die Biermarke Devassa Bem Loura aus dem Hause Shincariol in Brasilien die Gemüter vieler Frauenrechtler erhitzt hat, da man den Werbespot für Devassa Bem Loura (übersetzt soviel wie „zügellos, ziemlich blond“) zu lasziv und sexistisch hielt und der Spot wohl zum exzessiven Alkoholkonsum aufrufe, wurde der Werbespot nun vom Nationalen Selbstregulierungsrat der Werbewirtschaft aufgrund der Klagen gestoppt. Im Spot sieht man Paris Hilton beim genüßlichen Trinken des neuen Bieres. Dabei wir das Society-Girl von einem Voyeur aus der Nachbarswohnung beobachtet.
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Anti-Rauch-Kampagne sorgt für Empörung
Fellatio und Rauchen sind sicherlich verwandt, schließlich geschieht beides oral. Da liegt es auf der Hand, beides irgendwie miteinander zu verbinden. Gesagt, getan. Denn die aktuelle Anti-Zigaretten-Kampagne der französischen Nichtraucher-Vereinigung DNF (Droits des non-fumeurs) vergleicht beides miteinander. Deutlich wird dies auch durch den Claim „Fumer, c’est être l’esclave du tabac“ („Rauchen heißt Sklave des Tabaks zu sein“). Doch eben diese Motive sorgen für Aufregung in Frankreich. Wegen sexueller Anspielung soll diese Anti-Rauch-Kampagne umgehend gestoppt werden, dies fordert unter anderem die Familienministerin Nadine Morano, denn die Motive, die junge Menschen zeigt, die vor einem Mann knien, die Köpfe in den Schoß gedrückt und eine Zigarette im Mund haben, geht der Ministerin zu weit. Unweigerlich wird man hier an Oralsex erinnert.
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