Archiv der Kategorie: Werbung

Reto Löli – Die verbotene Werbung von MediaMarkt

Denkt man an die Eidgenossen aus der Schweiz, dann denkt man nicht gleich daran, dass die Schweiz das Land der Masturbierer ist – jetzt schon, jedenfalls wenn man die aktuelle Werbung für die Elektronikkette MediaMarkt sieht. In den Werbespots für den Elektroriesen wird die Löli-Familie vorgestellt, darunter auch der jüngste Spross der Familie: Reto Löli. In dem Spot mit eben jenem Reto Löli (steht in der Schweiz übrigens für „Trottel“) wird er onanierend vor dem Fernseher gezeigt – er schaut sich auf einem alten Fernseher einen Porno (besser gesagt einen Pixel-Porno) an. Doch eben jene Masturbation-Szene ging den Sittenwächtern in der Schweiz zu weit und man stoppte die Ausstrahlung des Spots. Schließlich gab es etliche Beschwerden von Zuschauern, die sich an der Szene störten, die sich die Wiener Agentur Demner, Merlicek & Bergmann ausgedacht hat.
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Gutscheine, Gutscheine, diese verdammten Gutscheine

„Gutscheine, Gutscheine, diese verdammten Gutscheine“…flucht die Ehefrau, als sie zu Weihnachten Gutscheine für die Hotelkette „Mr & Mrs Smith“ von ihrem Mann geschenkt bekommen hat. Dabei wollte sie doch lieber Nerz oder tollen Schmuck zu Weihnachten…und was bekommt sie? Einen Gutschein für ein Hotel! Da ist die Weihnachtsstimmung natürlich getrübt. Widerwillig fährt sie mit ihrem Partner dann aber in das Hotel, schließlich will man die Gutscheine ja nicht ablaufen lassen. Und schon bei der Anreise läuft alles schief: typisches, englisches Regenwetter und der Streit auf der Autofahrt – der Film „Mr & Mrs Smith“ mit Angelina Jolie und Brad Pitt lässt grüßen – kein Wunder bei dem Namen der Hotelkette! Doch als man dann auf das Hotelareal einbiegt, ist alles vergessen. Ein traumhaftes Hotel, ein wunderbares Hotelzimmer, ein romantisches Essen lassen den Streit über die Gutscheine („Vouchers? Fucking vouchers?“) vergessen, schließlich waren die Gutscheine das Beste, was der Ehemann seiner vormals grantigen Ehefrau unter den Weihnachtsbaum hätte legen können:
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Legalize it – Kinospot für legales Kiffen

Legalize it….so die Forderung des Deutschen Hanfverbandes. Sie machen sich seit Jahren für die Freigabe von Marihuana stark. Und um ihrer Forderung Ausdruck zu verleihen, schaltet der Deutsche Hanfverband eine große Werbekampagne in diversen deutschen Kinos. Auf ingesamt 243 deutschen Kinoleinwänden laufen seit Donnerstag die Werbespots, die zur Legalisierung von Cannabis beitragen sollen. So erklärt der Deutsche Hanfverband, dass der aktuelle Verbot von Cannabis kriminelle Strukturen fördern würde. So wird Cannabis aktuell noch in dunklen Ecken von finsteren Gestalten verkauft. Das zeigt sich beispielsweise im Werbespot, in dem eine ältere Frau in der Apotheke Cannabis kaufen möchte. Doch vom Apotheker bekommt sie das Cannabis-Präparat Dronabinol nicht. Die Oma wird stattdessen in eine dunkle Garage geführt, wo sie auf 3 Gestalten trifft, die mit einer Eisenstange auf die arme Oma zugehen. Dann blendet das Bild weg und die Stimme von Bruce Willis (Manfred Lehmann) erklärt: „Sicherheit statt Kriminalisierung“.
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Kängurus und Surfen – Weihnachten in Australien

In knapp einem Monat ist Heiligabend und natürlich wird auch im skandinavischen Julbacken Weihnachten gefeiert. Als aber der junge Johan aus Australien zurück in seine Heimat Julbacken kehrt, bringt er Australische Tradition in das kleine verschneite Dörfchen. Er erzählt von Kängurus und der Sportart Cricket und hat Surfbretter im Schlepptau – typisch Australien also. Nun sind wir aber nicht im warmen Australien, sondern im verschneiten und kalten Skandinavien. Die mürrischen Dorfältesten sind von den australischen Gepflogenheiten zur Weihnachtszeit also nicht begeistert, also drohen sie den jungen Heimkehrer Johann mit Fackeln und Heugabeln aus dem Dorf und zurück nach Down Under zu treiben. Doch der junge Johann kann den Mob beruhigen, denn aus Australien hat er auch die leckersten Gerichte mitgebracht, die es im Angebot von Aldi Australien gibt – so der Plot des neuen Spots für das Weihnachtssortiment beim australischen Aldi-Supermarkt. Dies soll in Down Under auf das reichhaltige Angebot zur Weihnachtszeit aufmerksam machen und wird im australischen Fernsehen, im Internet und Radio gesendet. Für den Kurzfilm ist Gary Freedman verantwortlich.
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Süßes oder Saures: Gruseliges von IKEA zu Halloween

Süßes oder es gibt Saures – in wenigen Tagen ist Halloween und was liegt da näher, als das Thema Halloween auch in Werbespots zu verwursteln. So wie beispielsweise Möbelgigant IKEA. Zusammen mit der Werbeagentur BBH Singapur hat man für IKEA in Singapur einen schaurigen Horrorfilm entwickelt, der die Zuschauer in den Werbepausen gruseln soll und nebenbei auf die längeren Öffnungszeiten bei IKEA aufmerksam machen soll. Dabei erinnert der Halloween-Spot an Horrorfilme aus den Achtzigern, wie beispielsweise „Shining“. Den Kultfilm von Stanley Kubricks mit Jack Nicholson nahm sich der Werbespot unübersehbar zum Vorbild: Ein kleiner junge fährt auf seinem roten Dreirad durch die Gänge von IKEA, die Lampen flackern und es wird neblig bei IKEA. An einem Küchentisch sitzen furchterregende Skelette und plötzlich steht der kleine Junge vor zwei gruseligen Personen. Alles künstlerisch untermalt von gruseliger Hintergrundmusik…anders als im Horrorfilm sind die „gruseligen Menschen“ dann aber nur die Eltern des kleinen Jungen, der eben noch durch die Filiale düste. Happy Halloween:
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Das ewige Leiden des Manns am Strand

Die männlichen Leser kennen es sicherlich. Draußen sind es 30 Grad und knallende Sonne und man ist am weißen Traumstrand. Es könnte ja alles so schön sein, würde die Badehose nicht andauernd reiben und kneifen und unschön auf der Haut reiben. Mit den Badehosen von Turq Sport passiert so etwas nicht und so kann man genüsslich den Tag am Strand genießen und mit den hübschen Frauen flirten. Um eben die Vorteile zu zeigen, produzierte Turq Sport einen Kurzfilm. Die fiesen Schürfungen porträtiert der kleine Zwerg „Captain Chafe“ (Kapitän Wundreibung), der die Männer am Strand ärgert und angreift. So prügelt er ungehemmt in die Weichteile des armen Protagonisten, der sogar von seiner Freundin verlassen wird. Hätte er die Turq-Shorts getragen, dann wäre es zu diesem Problem gar nicht gekommen!
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Wenn Dildos zu Waffen werden

Liebe Eltern, stellen Sie sich einfach mal vor, dass Ihre Kinder vor Ihrem Haus mit Ihren Dildos und Vibratoren spielen und mit diesen Sextoys wie in Star Wars miteinander kämpfen. Ist peinlich? Sicherlich, aber wäre es eventuell lieber, wenn die Kinder tatsächlich mit echten Waffen kämpfen würden? Steht man vor der Wahl, dann würde man sicherlich die ungefährlichen Sextoys wählen, denn die können wenigstens nicht töten. So auch die Idee des Anti-Waffen-Spots von Evolve. Frei nach dem Motto „if they find it, they’ll play with it. So always lock up your guns“ (Wenn sie sie finden, werden sie mit ihnen spielen…also immer ihre Waffen webschließen) will man Waffenbesitzer dazu animieren, gut auf ihre Feuerwaffen aufzupassen, bevor Schlimmeres passiert.
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