Archiv der Kategorie: Werbung

Regenbogen-Katze und Faultier-DJ – das Revival der GIFs

Die Regenbogen-Katze Nyan Cat, die sicherlich viele auch unter dem Namen Pop-Tart Cat kennen, ist eigentlich recht unsinnig. Da bewegt sich eine schlecht animierte 8-Bit-Katze durch den Weltraum, doch das Originalvideo der Regenbogen-Katze haben bereits 100 Millionen Menschen auf YouTube gesehen, hinzu kommen weitere Millionen Klicks auf Kopien des Videos mit der Regenbogen-Katze Nyan Cat. Wer hätte gedacht, dass eine einfache GIF-Animation soviel Aufmerksamkeit bekommen kann?! Auch im Hause FIAT geht man nun einen ähnlichen Weg. Um ihren neuen FIAT500 zu promoten, erstellte man einen eigenen Tumblr-Blog, auf denen man diverse lustige GIFs stellte. Doch damit nicht genug, denn mit den GIFs ließ FIAT nun eigene Werbespots produzieren.
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Neuer, Müller, Hummels bei der WM – für Sixt

Montagabend geht für die deutschen Fans die Weltmeisterschaft erst richtig los, wenn Deutschland gegen Portugal antritt. Mit einem Manuel Neuer im Tor, wohl Thomas Müller und Mats Hummels auf dem Platz und einem Roman Weidenfeller und Julian Draxler als Ersatz sollen die Portugiesen besiegt werden. Eine schwere Aufgabe! Doch nicht nur diese fünf fahren zur WM nach Brasilien auch die jüngeren Brüder von Neuer, Hummels, Müller, Draxler und Weidenfeller. Mit den Brüdern der Nationalspieler wirbt nämlich aktuell die Autovermietung Sixt und empfehlen bei den heißen Temperaturen die Cabrios der Autovermietung. Neuer, Hummels, Müller, Draxler und Weidenfeller werben bis zum Ende der WM unter dem Motto „Große Namen, kleine Preise“ in Zeitungen und auf Billboards an internationalen Flughäfen. Darüber hinaus will man auf Facebook und Twitter auch auf die Ergebnisse bei der WM reagieren – die richtigen Namen hat man ja bereits im Kader. Die Idee stammt von Jung von Matt/Elbe.
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Prankvertising: Wrestler rettet Kunden im Kaufland

Ein Olivenunfall im Supermarkt sorgt derzeit für eins der interessantesten und witzigsten Werbevideos. Dazu wurde in Berlin in einer Kaufland-Filiale ein Notfall inszeniert: beim Kosten einer Olive verschluckt sich ein älterer Herr und droht zu ersticken. Ein Arzt wird aber schnell gefunden, nur kann der anfangs nicht helfen, da die Frau des Opfers kein Deutsch spricht. Eilig stürmt ein Übersetzer heran und „rein zufällig” ist auch eine Krankenschwester zur Stelle. Um die Frau bei Laune zu halten, stürmt ein Trupp Stripper und ein Grüppchen Balletttänzerinnen herbei. Doch das Opfer ist noch immer nicht von der Olive in der Luftröhre befreit…aber dann kommt ein maskierter Wrestler (gespielt vom Berliner Wrestler Salsakid Rambo) herbei und kann mit einem Elbow Drop das Opfer retten. All diese Vorkommnisse wurden mit versteckter Kamera in der Kaufland-Filiale gefilmt und die Reaktionen der überraschten Kunden eingefangen – Prankvertising nennt sich dies. Heraus kam ein 100-sekündiger Spot, der zeigen soll, wie vielfältig die Käuferschicht im Kaufland ist. Den Spot gibt es ab sofort auf der eigens eingerichteten Microsite Alle-sind-da.de zu sehen. In abgespeckter Form wird es den Spot auch im TV zu sehen geben. Als 30-Sekünder feiert der Spot Premiere während des WM-Spiels zwischen Deutschland und Portugal. Neben dem Oliven-Spot hat sich die Agentur Grabarz & Partner weitere Spotideen ausgedacht, die die Vorteile – wie beispielsweise Schnelligkeit an der Kasse – zeigen soll.

Supergeil

Supergeil“ – eigentlich ein lapidarer Ausdruck um etwas für gut zu befinden. Supergeil ist aber auch die aktuelle Kampagne für die Supermarktkette Edeka. In einem Viralvideo auf YouTube ist der Berliner Friedrich Liechtenstein zu sehen, der durch einige andere Videos auf YouTube bereits bekannt ist. Für Edeka (beziehungsweise für die Werbeagentur Jung von Matt) streift Friedrich Liechtenstein mit dunkler Sonnenbrille und Rauschebart durch die Supermarktkette und gibt dort seinen bekannten Supergeil-Song zum Besten. Dabei ist der Song und die Szenerie nicht einmal sehr kreativ. Im Supermarkt besingt er die dort angebotenen Produkte mit den Worten „Ich find’s supergeil“, doch genau diese supergeile Art kommt derzeit supergeil beim Publikum an. So wurde „Supergeil“ über Nacht zum großen Hit auf YouTube, Facebook und Twitter. Auch die hiesigen Medien springen gerade auf den Supergeil-Zug auf, denn aufgrund des Virals wird Friedrich Liechtenstein in Talkshows eingeladen, das Video ist Thema in diversen TV-Magazinen und sogar die BILD und das Handelsblatt schreibt über Liechtenstein und „Supergeil“. Kein Wunder, schließlich haben bisher über 2,8 Millionen Menschen „supergeil“ auf YouTube gesehen. Übrigens soll aufgrund des Erfolges von „Supergeil“ demnächst auch TV-Spots gestreut werden – ich find’s supergeil!
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Männertraum Manuel Neuer

Schon mal von Nationaltorhüter Manual Neuer geträumt? Oder wird doch eher eine heiße Frau bevorzugt? Ähnlich verwirrend geht es im neuen TV-Spot für Coke Zero zu. Die erst noch so heiße Freundin verwandelt plötzlich zum Torhüter der Nationalelf und des FC Bayern Münchens. Mit erotischer Stimme haucht Manuel Neuer dann dem Mann „Wenn du willst, bin ich Manuel Neuer”. Und beide haben eins gemeinsam: sowohl die sexy Brünette als auch Manuel Neuer sitzen im kurzen Höschen auf dem Sofa des Protagonisten des Werbespots. Unter dem Motto „Wenn du willst…“ werden alle Träume des Protagonisten Realität, so reist er mit Manuel Neuer ins Stadion oder in die Umkleidekabine. Im Schlafzimmer liegt dann glücklicherweise wieder die sexy Freundin im Bett. Sexuell verwirrend wäre es dann sicherlich nur, wenn es Manuel Neuer wäre, der sich auf dem Bett wälzen würde!
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Trojanische Post von DHL

Das Dreistigkeit oft siegt, ist vor allem den Werbetreibenden bekannt, nicht umsonst sind Ambush- beziehungsweise Guerilla-Marketing-Kampagnen – wenn sie denn gut gemacht sind – sehr erfolgreich. Jung von Matt/Neckar ließ für ihren Kunden DHL Pakete mit der Konkurrenz (UPS, TNT, DPD etc.) verschicken. Der Trick dabei: die Pakete waren wärmeempfindlich. Bei Wärme konnte man so auf den einst schwarzen Paketen Werbung für DHL lesen – eine Art trojanisches Pferd also, dass DHL dort versendete. Der UPS-Bote, der einst also noch ein schwarzes Paket zum Kunden durch die Innenstadt schleppte, hatte bei Plusgraden plötzlich ein Paket vor sich, auf dem man lesen konnte „DHL is faster“.
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Prüde Australier verbieten Werbespot für Kondome

Sex sells! Doch Sex stößt bei vielen Personen nicht immer auf Gegenliebe. Zumindest bei den eher prüden Sittenwächter in Australien. Und das sogar, wenn er nur angedeutet im Fernsehen stattfindet und nur Teil einer Werbekampagne für eine Kondommarke ist. So darf Four Seasons Condoms ihren Werbespot nicht mehr im australischen Fernsehen zeigen. Angeblich wird im TV-Spot zu viel nackte Haut gezeigt. Doch was im Fernsehen nicht laufen kann, mausert sich im Internet zum Erfolg, schließlich reizt gerade das Verbotene. Was im TV nicht gesehen werden darf, wurde auf YouTube bereits über 3 Millionen Mal angeschaut und unter dem Hashtag #GetNAKED gibt es derzeit einen riesigen Hype um die Kondome und den verbotenen Werbespot.
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