„Habe alle Pillen genommen, werde bald tot sein, bye bye everyone“, diese Nachricht konnte man an Weihnachten auf Facebook lesen. Die Statusmeldung kam von Simone J. aus Brighton in England an Weihnachten um kurz vor Mitternacht. Die Meldung konnte von 1048 Facebook-Freunden von Simone gelesen werden, doch anstatt ihrer Freundin zu helfen, gab es sogar noch hämische Kommentare unter der makaberen Statusmeldung. Anstatt also zur Hilfe zu eilen oder den Notruf zu informieren, hieß es sogar, dass Simone sich eh nicht trauen würde und sie den Suizid gar nicht wirklich begehen würde, weil sie angeblich eine Lügnerin sei. Unter den 148 Kommentaren nahm nur 1 Freund dann die perfide Diskussion unter Beschuss und beschwerte sich über die ignorierenden Kommentare und die unterlassende Hilfeleistung der „Freunde“. Erst am nächsten Tag, wurde dann der Notruf benachrichtigt, leider zu spät.
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Eule von einem Reissack erschlagen
„Eine Eule wurde von einem Reissack erschlagen“, war die große Nachrichtenmeldung auf dem Onlineangebot der ARD DasErste.de am vergangenen Montag. Nanu? Eine Eule und ein Reissack? Was verfasst die Onlineredaktion der ARD denn da für kuriose Meldungen? Auf der FDP-Seite fdp-shop.de konnte man am Dienstag das Bild eines Föns sehen, der mit dem Text: „Rede von Guido Westerwelle? hier drücken“ versehen war. Seltsame Meldungen so kurz nach Weihnachten. Doch dahinter versteckt sich ein Hackerangriff, der zahlreiche Webseiten mit mehr oder weniger wichtigen Nachrichten verzierte. Wer hinter der Aktion mit dem ARD-Portal steckt, ist noch unbekannt, hinter der Meldung auf der FDP-Seite, soll wohl der bekannte Chaos Computer Club (CCC) stecken.
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Weihnachtsgeschichte2.0
Weihnachten nähert sich in großen Schritten. Schon in wenigen Tagen ist es soweit und wir feiern die Geburt Jesu Christi. Doch was wäre, wenn er nicht vor 2010 Jahren geboren worden wäre, sondern in der Gegenwart, in der vollvernetzten Zeit mit Google Maps, iPhone, Wikis, E-Mail, Sozialen Netzwerken und Co. Wie das wirklich vonstatten gehen würde, zeigt ein Viral. Und siehe da: Die Jungfrau Maria würde Joseph mailen, dass sie schwanger ist und würde dies natürlich auch via Twitter und Facebook der ganzen Welt erzählen. Und Joseph würde natürlich zur Geburt einen Esel mieten und sofort ein Foto auf Facebook laden. Die Heilige Drei Könige, Kaspar, Melchior und Balthasar, würden sich ebenfalls via Facebook einladen und sich via Mail und Twitter absprechen, was die Weisen aus dem Morgenland zur Geburt Jesu Christi verschenken und diese Geschenke dann über Amazon kaufen. Und natürlich würden sie dann auch dem Stern folgen – via Twitter natürlich, dafür reicht ein Klick auf den Follow-Button bei Twitter! Ihre Ankunft in Bethlehem verkünden sie dann via Foursquare und natürlich darf ein Upload eines Geburtsvideo bei YouTube nicht fehlen. Die Weihnachtsgeschichte2.0:
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Internetphänomen Money Boy – über Nacht zum Star
In der heutigen Zeit werden Stars via Castingsendungen im Fernsehen gesucht, doch während die Gewinner der Castingsendungen „Popstars“, „Deutschland sucht den Superstar“ oder „Das Supertalent“ nur bedingt erfolgreich sind, kreiert das Internet wahre Superstars. Beispielsweise den Money Boy. In wenigen Wochen hat der Money Boy mit seine Song „Dreh den Swag auf“ auf YouTube mehrere Millionen Klicks generieren können und wurde somit zum Internet-Megastar. Sein aktueller Song: Dream Babes. Zeitungen und Fernsehsender wollte Interviews mit Money Boy, der mit schlechten Texten einfach über amerikanische Songs singt. Doch der skurrile Money Boy scheint nicht nur bei der Internetgemeinde anzukommen, denn bekannte Hiphop-Größen wie Eko Fresh, K.I.Z. Oder Sido wollen Songs mit ihm machen. Nun hat der Internetstar sogar einen Plattendeal mit Sony Music in der Tasche. Glückwunsch für den schnellen Aufstieg als Internetphänomen.
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Wrestler-Casting im Internet
Hulk Hogan, der Undertaker, The Rock, Steve Austin, diese Namen sollten nicht nur bei Wrestlingfans bekannt sein. Alle Männer sind – oder waren – nicht nur Größen im Wrestlingring, sondern auch die Helden der Millionen Wrestlingfans auf der Welt und Vorbilder vieler Nachwuchswrestler. Doch Letztere könnten mit einer Castingaktion der Wrestlingliga WWE (World Wrestling Entertainment, der ehemaligen WWF), ebenfalls zum Held der Fans werden und in die Fußstapfen von Hogan, Undertaker und Co. treten. In ihrer Castingsendung „Tough Enough“ sucht die WWE neue Talente für ihre Wrestlingshows. Doch bevor der Sieger der Wrestling-Castingshow mit einem Vertrag als Profiwrestler in der WWE belohnt wird und dort um Titelgold antritt, müssen sich die angehenden Wrestlingstars diversen Aufgaben bei Tough Enough stellen und werden dabei mit der Kamera begleitet.
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neuer Wurm verteilt sich via Twitter
Aufpassen sollte man aktuell beim Microblogging-Dienst Twitter, wenn einem Links vom Google-Link-Shortener Goo.gl über den Weg laufen. Grund dafür: hinter Links wie http://goo.gl/od0az und http://goo.gl/R7f68 soll sich ein gefährlicher Wurm befinden. Anfänglich wurde die URLs über extra angelegte Fakeaccounts verteilt, doch mittlerweile wurden die Links auch durch legitime Twitteristi übernommen und verteilt. Höchste Vorsicht ist also geboten, denn klickt man auf die Links, wird man auf dubiose Seiten weitergeleitet. Twitter geht derzeit stark gegen die schädlichen Links, hinter denen schädliche Software, Malware oder Weiterleitungen zu schädlichen Internetseiten stecken, indem sie bei solchen Accounts die Passwörter zurücksetzt.Durch die Fülle dieser Fake-Accounts, ist es aber nahezu unmöglich, 100prozentig diese Accounts zu entfernen. Natürlich ist vor allem bei kryptischen Kurz-URLs immer große Vorsicht angesagt. Kurz-URL-Dienste, die Vorschauoptionen anbieten, werden daher empfohlen. Ebenfalls wird auch empfohlen, Software zu installieren, die solch gefährlich Webseiten erkennt und vor ihnen warnt.
Ein Pudding wird zum Internetstar
Puddi? Puddi? Die Kommentare auf dem beliebten 4chan-Subforum /b/-Forum scheinen defekt zu sein…oder gar manipuliert? Zweites trifft ein und macht einen Pudding aus Japan kurzzeitig zum Talk of the Town! Der 22-jährige Gründer von 4chan (eine der 700 meistbesuchten Seiten des Internets) Christopher Poole alias moot postete in das Unterforum ein Werbevideo für den japanischen Pudding Giga Pudding und manipulierte das Video so, dass anstatt Kommentare nur noch die Worte „Puddi Puddi“ im Kommentarfeld erschienen. Und so breitete sich „Puddi Puddi“, der Text zum japanischen Werbespot, auf dem Board aus. Doch damit nicht genug: Giga Pudding und „Puddi Puddi“, rollt seither durch das Netz, denn angespornt von dieser Aktion, finden sich nun auch auf anderen Seiten die verrückte Pudding-Aktion wieder.
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