Wer sich für den CFD-Handel interessiert, sollte ein paar Tipps und Tricks berücksichtigen, damit einerseits Gewinne eingefahren, andererseits die Risiken reduziert werden können. Im folgenden Artikel sind 10 wichtige Tipps zusammengefasst, die den Einstieg in den Handel erleichtern und Risiken minimieren.
Tipp Nummer 1: CFD-Handel mit dem Demokonto starten
Der Anfänger hat keine Lust, dass er sofort in das „kalte Wasser“ springen muss. Eine Alternative stellen Demokonten dar. Zahlreiche Broker bieten kostenlose Testversionen an, die entweder für 30 Tage oder unbegrenzt zur Verfügung stehen. Hier können sich Trader nicht nur einen Überblick verschaffen, sondern haben mitunter auch die Möglichkeit, bestimmte Strategien auszuprobieren; da auf Demokonten Spielgeld zur Verfügung steht, muss der Trader nicht das eigene Kapital nutzen, um sich mit dem CFD-Handel vertraut zu machen.
Tipp Nummer 2: Informationen einholen
CFDs sind, im Gegensatz zu Zertifikaten oder Optionsscheinen, transparente und einfach gehaltene Produkte. Doch auch wenn CFDs recht simpel sind, sollte sich der Anleger im Vorfeld ein ausreichendes Basiswissen aneignen, bevor er zum CFD-Trader wird.
Tipp Nummer 3: Auf bekannte Basiswerte setzen
Trader sollten nur auf Basiswerte setzen, die sie auch kennen. Empfehlenswert sind der Dax oder auch amerikanische und europäische Blue Chips. Öl und Gold eignen sich wiederum, wenn in Rohstoffe investiert werden soll.
Tipp Nummer 4: Der niedrige Hebel
Die Hebelwirkung spricht vor allem Anfänger an. Je höher der Hebel ist, desto stärker wirkt sich dieser in weiterer Folge auf etwaige Kursänderungen aus. Die Gewinnchance wird automatisch höher, wobei natürlich auch das Risiko steigt, einen Verlust zu erleiden; der Hebel bewegt sich nämlich immer in beide Richtungen. Wird der Hebel gar zu hoch gewählt, kann mitunter ein Totalverlust eintreten.
Tipp Nummer 5: Die richtige Strategie
Auch CFD-Anfänger setzen immer wieder auf den automatisierten Handel. Gegen den automatisierten Handel spricht nichts, sofern eine gute Strategie gewählt wurde. Jedoch setzen viele Anfänger rein auf den Profitfaktor; die Strategie-Zusammensetzung (Trade Ratio und Payoff Ratio) wird kaum beachtet. Anfänger sollten ihre gewählte Strategie im Vorfeld mit dem Demokonto ausprobieren.
Tipp Nummer 6: Verluste effektiv begrenzen
Stop-Loss und angemessene Positionsgrößen sind unverzichtbar. Auch wenn der CFD-Handel ein hohes Risiko mit sich bringt, kann dieses – bei Verwendung der richtigen Instrumente – reduziert werden.
Tipp Nummer 7: Die Frage nach den Kosten
Trader sollten auf die Transaktionskosten achten. Auch der Spread, der Abstand zwischen dem Verkaufs- und Kaufkurs, ist von wesentlicher Bedeutung. Der Spread sollte maximal zwei Punkte betragen. Mittels Brokervergleich bekommt der Trader einen Einblick, welche Konditionen angeboten werden.
Tipp Nummer 8: Emotionen vermeiden
Gewinnt der Trader, freut er sich. Verliert er, wird er sich über den Umstand ärgern. Jedoch dürfen Emotionen – vor allem beim CFD-Handel – kein Platz eingeräumt werden. Der Trader sollte auch nicht seinen Einsatz erhöhen, um etwaige Verluste auszugleichen; am Ende sind Geduld und Disziplin erforderlich, um ein erfolgreicher Trader zu werden (oder zu bleiben).
Tipp Nummer 9: Die ständige Weiterbildung
Auch wenn sich der Trader bereits ein Basiswissen angeeignet hat, lernt er – wenn er sich für den CFD-Handel entscheidet – nie aus. Webinare oder Seminare sind das Geheimnis des langfristigen Erfolgs. Nur wenn sich der Trader für neueste Entwicklungen interessiert und auch keine Berührungsängste mit neuen Erkenntnissen hat, wird er das Risiko minimieren und die Gewinnchancen steigern können.
Tipp Nummer 10: Verzichtbares Kapital anlegen
Der CFD-Handel ist hochspekulativ, sodass Verluste zur Tagesordnung gehören. Trader sollten daher nur Kapital verwenden, welches sie auch problemlos verlieren können.