Aktuell kursieren im Netz die Nachrichten, dass ProSiebenSat1 plant, Gebühren auf ihre Sender zu erheben, was natürlich für viel Aufregung bei den Zuschauern sorgte, die bereits eine Zwangsabgabe an die GEZ leisten müssen, damit die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten seine Sender ARD, ZDF, alle Dritten, diverse Sparten- und Digitalkanäle, Radiosender, 26 Sinfonieorchester, Big Bands und Chöre finanzieren kann. Kritiker äußern sich außerdem, dass mit den Gebühren teure Sportrechte erworben werden, Preistreiberei bei Film- und Fußballrechten betrieben wird (da Private mit den Preisangeboten der Öffentlich-Rechtlichen nicht mithalten können) und dennoch Werbung und „niveaulose Sendungen“ (die teilweise zeitgleich auf ARD und ZDF ausgestrahlt werden) gezeigt werden und man dem Informationsauftrag nicht wirklich nachgeht, wenn durch US-Lizenzware, Telenovelas, Daily Soaps und Sportrechte Kultursendungen immer weiter in die Nacht geschoben werden.
GEZ und Kritiker mal hin und her, denn der Zuschauer regt sich nun auf, auch bald für Sat.1, ProSieben und Co eine Gebühr zu zahlen, wie es das „Handelsblatt“ unter der Headline „ProSiebenSat.1 plant Bezahl-TV“ am Mittwoch ankündigte. Allerdings ist diese Forderung einer Nutzungsgebühr für die Privaten eine Falschmeldung. ProSiebenSat.1-Sprecher Julian Geist erklärte, dass man lediglich überlege und plane, weitere Pay-TV-Sender zu starten, wie man es schon mit Sat.1-Comedy und kabel eins Classics macht. Von einer Nutzungsgebühr für Sat.1, ProSieben, kabel eins war nie die Rede, das Handelsblatt habe nur falsch zitiert. Man überlegt sich im Hause ProSiebenSat1 nur neue Geschäftsmodelle, wie die Ausweitung der Video-on-Demand-Angebote und einer weiteren Fernsehproduktionsfirma.
Ente: ProSiebenSat.1 plant Bezahl-TV
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