Mit der Imagekampagne „Es lebe der Friedhof“, will der Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF) sein Image aufbessern. Man will zeigen, dass Grabgestaltung kreativ sein kann. Die Kampagne läuft bereits seit Oktober und umfasst neben Printanzeigen in Tageszeitungen und Anzeigenblättern, Plakatmotive und TV-Spots auch YouTube-Videos, womit man vor allem die jüngere Zielgruppe ansprechen möchte. Ebenfalls gibt es auf der Website es-lebe-der-friedhof.de Informationen zur Kampagne, zur kreativen Grabpflege und über den BdF.
„Die Motive erregen Aufsehen und animieren zum Nachdenken. Dass etwas in Gang gekommen ist, spüren wir an den gestiegenen Anfragen in unseren Friedhofsgärtnereien. Die Menschen setzen sich in viel stärkerem Maße mit der Bedeutung des Grabes als persönlicher Erinnerungsstätte auseinander – unsere Erfahrungen werden hier bestätigt: Oft bedarf es nur eines kleinen Anstoßes und man macht sich über das Thema Tod und Erinnerung Gedanken,“ erklärte Lüder Nobbmann, Vorsitzender des Bundes deutscher Friedhofsgärtner. „Wir Friedhofsgärtner zeigen damit, dass es möglich ist, sensibel mit dem Tod und der Trauer umzugehen und zugleich für eine gute Grabgestaltung zu werben,“ so der BdF zur Kampagne mit 7-stelligem Budget, die von der Schwind Werbeagentur aus Bonn entwickelt wurde. Einfach war die Konzeption nicht, denn schließlich ist der Tod ein sensibles Thema, dennoch will man mit „Es lebe der Friedhof“ polarisieren und in der ersten Phase bis zum Frühjahr kommenden Jahres aufmerksamkeitsstark werben.
Na was min nicht erlebt, jetzt betreibt man schon für Grabstädten Marketing in großem Still.
Was kommt als nächstes, Werbung für vorzeitige Tod?
Sei doch nicht so streng…Jeder muss überleben und benötigt dazu potentielle Kunden!