Die Fußball-WM der Frauen ist seit wenigen Wochen vorbei, doch das Kicken haben die Damen mit dem Ende der Weltmeisterschaft noch nicht eingestellt. Jedenfalls nicht die Torfrau der US-amerikanischen Frauennationalmannschaft (und heimlicher Star der WM) Hope Solo. Im aktuellen Werbespot für das Videospiel FIFA 12 zockt die hübsche Nationaltorhüterin Hope Solo gegen Basketballer Steve Nash eine Partie der neuen Ausgabe des Videospiels. Anders als bei der WM in Deutschland, wo sie im Finale den Fußballfrauen aus Japan im Elfmeterschießen unterlag, konnte sie in der Partie gegen den Basketball-Allstar jubeln. Sie besiegte Nash 3 – 1 in Fifa Soccer 12, so der offizielle Name des Spiels in den Vereinigten Staaten. Dort kam Fifa 12 von Electronic Arts bereits am 27.September in die Läden.
In Deutschland hingegen, mussten die Fußballfans und Fans der Fifa-Reihe noch etwas länger warten, denn hier erschien Fifa12 erst am heutigen Donnerstag. Anders als in den Werbespots in den USA, sind hierzulande anstatt Hope Solo Wayne Rooney, Gerard Pique und Mats Hummels zu sehen:
Anders als in den Vorgängern, soll FIFA12 auch für Fifa-Experten eine Herausforderung sein. So ist dieses Mal clevere Raumdeckung und Timing gefragt. Und plumpes Tackling kann man auch vergessen, denn so einfach kann man in Zweikämpfe dem Gegner den Ball nicht mehr abnehmen. Aber ein Griff ins Trikot oder beherzter Körpereinsatz kann da auch mal helfen – wie im echten Fußball von Kreisklasse bis hoch zur Bundesliga oder Champions League. Interessant dabei auch die neue Spiel-Physik, die sich bei Zweikämpfen oder Zusammenstößen die jeweiligen Spieler unterschiedlich auswirken kann. Während der Angreifer beispielsweise nach einem Zusammenstoß weiter aus Tor rennt, kommt der Abwehrspieler ins Straucheln (Impact-Engine). Früher gab es einmal den simplen „Trick“ diagonal zum Tor zu laufen, um so ganz einfach einzunetzen. Dies ist nun kaum noch möglich, denn das Spiel ist um einiges realistischer geworden und erfordert eine gute Strategie, um zum Torerfolg zu kommen. Ein Ribéry oder ein Robben können natürlich 2, 3 Gegner umdribbeln – wie sie es auch so oft beim FC Bayern München zeigen, doch bei weniger talentierten Dribbelassen, brauch es die richtige Taktik, präzises Passspiel und die richtigen Mitspieler. Dank der Neuerungen scheint EA mit FIFA12 wieder die Nase vor Konami und Pro Evolution Soccer zu haben.