Greenpeace schockt erneut mit PR-Aktion

Flashmobs sind ein probates Mittel um auf sich, sein unternehmen oder eine bestimmte Aktion aufmerksam zu machen. Dies hat auch die Umweltorganisation Greenpeace erkannt, die ja sowieso immer aufmerksamkeitsstark gegen Missstände oder Umweltverschmutzung protestieren. Nur zu gut sollte das Schockvideo, indem Nestle gebrandmarkt wird, für ihren Schokoriegel KitKat Wälder in Indonesien zu roden und damit die Lebensgrundlage der ansässigen Orang-Utans zu zerstören. In der letzten Woche protestierten in Zürich öffentlichkeitsstark und zur Verwunderung der Nichteingeweihten mit einem Flashmob gegen Atomkraft. Um Punkt 12.15 Uhr sind insgesamt 120 eingeweihte Greenpeace-Aktivsten auf der Stelle „tot umgefallen“ und regten sich in Bussen, Bahnen oder auf der Straßerund um den Bellevue Platz nicht mehr. Die PR-Aktion gegen Atomenergie wurde von der schweizer Werbeagentur Walker aus Zürich initiiert.

Das passende Viral generierte auf YouTube eine halbe Millionen Klicks binnen wenigen Tagen und führt die Liste der beliebtesten Videos in der Kategorie „Gemeinnütziges Engagement“ auf YouTube an. Nachdem die Greenpeace-Aktivisten dann wieder von den Toten erwachten, verteilten sie Infobroschüren zum Thema Atomenergie und sichere Stromalternativen und verwiesen auf die Seite Sichererstrom.ch. Grund: 2013 findet eine Volksabstimmung zum Bau neuer Atomkraftwerke in der Schweiz statt. Für Greenpeace ist die Atomkraft unsicher, da Unfälle in AKWs nicht auszuschließen sind.

6 Gedanken zu „Greenpeace schockt erneut mit PR-Aktion

  1. Chriz

    Richtig geile Aktion! Ich hab Gänsehaut vom Video! Finde es ist ein sehr wichtiges Thema, dass ich auch in meiner mündlichen Prüfung in Sozialkunde sehr vertieft hatte!

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  2. Berkay Bay

    Ich finde die Kampagne auch einfach nur genial. Stellt euch mal vor, Ihr wärt ein Passant, der in der Umgebung wäre. Jeder wäre sicherlich geschockt.

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  3. Pingback: Flashmobs gegen Atomkraft als effektive PR-Maßnahme | zweinullig.de

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