kino.to – Rache für die Schließung

Über 4 Millionen Nutzer konnte die Streamingseite kino.to am Tag verzeichnen. Doch wer sich auf kino.to Serien oder neue Kinofilme anschauen möchte, guckt seit Mittwoch in die Röhre, denn die Staatsanwaltschaft hat kino.to dicht machen lassen und die 13 Betreiber der beliebten Streamingseite festgenommen. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis der Seite das Handwerk gelegt werden würde, denn aktuelle Blockbuster aus dem Kino für lau im Internet anbieten, kann kein Kavaliersdelikt sein. Übrigens gibt es ebenfalls die Überlegung, auch die Nutzer von Kino.to in irgendeiner Art zu belangen, schließlich haben die User beim Anschauen der Filme und Serien Daten auf die eigene Festplatte geladen. Auch wenn dies beim Streamen nur zeitlich begrenzt passiert, Download ist Download (mehr zum Thema: kino.to: legal oder illegal?). Nun ist die Seite also offline. Doch nun rächen sich die Fans von Kino.to an den Behörden, die die Schließung der Seite vorantrieben.

Die Seite der GVU, der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberechtsverletzungen, ist nun seit einem Tag nicht mehr zu erreichen und wurde durch einen DDoS-Angriff lahmgelegt. Unter DDoS versteht man einen Angriff auf einen Computer mit dem erklärten Ziel, die Verfügbarkeit außer Kraft zu setzen. Dieser Angriff wird von vielen verteilten Rechnern aus gestartet und so wurde die Seite der GVU mit fehlerhaften IP-Paketen bombardiert und wurde somit überlastet. Die Schließung von kino.to scheint allerdings nur ein Tropfen auf dem heißen Stein zu sein, denn an Alternativen zu kino.to scheint es nicht zu mangeln.

2 Gedanken zu „kino.to – Rache für die Schließung

  1. kino.to

    Wie schon von dir gesagt, jetzt wird es wie ein Dominoeffekt und ich gehe davon aus, dass nach kino.to jetzt mehr und mehr Streamingseiten eröffnen.

    Auch wenn das Streamen „illegal“ ist (http://www.rumsabbeln.de/kinoto-legal-oder-illegal/), müssten die Behörden erst einmal alle IP-Adressen sammeln und die Frage ist ja 1. hat kino.to die auch gespeichert und 2. will man wirklich Millionen User an den Kragen.

    Danke

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  2. Pingback: kino.to - droht für kino.to-Nutzer nun eine Strafe? | zweinullig.de

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