Wer viel druckt, der kennt das Problem: nach nur wenigen Seiten meldet der Computer schon, dass die Tinte im Drucker nachlässt. Eine neue Druckerpatrone muss her. Wer gleich vier Farbpatronen braucht, der weiß: das einstige Schnäppchen, das der Drucker war, entpuppt sich später als echter Kostenfresser. Denn obwohl man einen günstigen Drucker gekauft hat, sind es die Druckerpatronen, die ordentlich ins Geld gehen. Manchmal kostet ein Set an Patronen sogar mehr, als der Drucker selbst.
Doch dies ist clever von den Druckerherstellern kalkuliert. Sie bringen einen günstigen Drucker, für einen zweistelligen Betrag, an den Mann, doch die Druckerpatronen selber, kosten dann im Endeffekt mehr, als der Drucker an sich! Doch das ist natürlich von den Herstellern so gewollt, denn die verdienen sich am Verkauf von Patronen für den Drucker eine goldene Nase. Doch leider kalkuliert man als Käufer selten die Folgekosten für die Patronen und die Freude, dass man ein echtes Schnäppchen beim kauf des Drucker gemacht hat, ist obsolet, wenn man dann alle paar Druckvorgänge und nur nach wenigen Tagen oder Wochen ein neues Set an Patronen (cyan, magenta, gelb und schwarz) kaufen muss. Diese Methoden der Hersteller, egal ob HP, Epson, Oki, Canon etc. haben schon fast Mafiamethoden. Doch kann man diese Züge der Drucker-Mafia umgehen? Wenn man einige Tricks der Hersteller kennt, dann schon! Denn so lassen sich schnell bis zu 50 Euro sparen, denn soviel kostet mittlerweile eine einzelne Druckerpatrone.
Viele Druckerpatronen kann man mit einem Nachfüllset inklusive Spritze selber neu befüllen. So kann man bei vielen Patronen einfach den Aufkleber entfernen. Dort kommen dann ein paar Einfülllöcher zum Vorschein. Über jene Löcher lassen sich die Patrone mit Tinte neu befüllen. Entweder man kauft Nachfüllsets online oder lässt sie bei Refill-Läden einfach nachfüllen. Solche Läden gibt es mittlerweile in jeder größeren Stadt! Natürlich kennen auch die Hersteller der Patronen diese Nachfülltricks und versuchen diese Methoden zu verhindern. So erkennen viele Drucker mittlerweile, dass es sich um neu befüllte Patronen handelt, da an der Patrone geklebt oder gar gebohrt wurde. Andere Patronen sind ohne Spezialwerkzeug beinahe unmöglich, nachzubefüllen!
Im Internet gibt es diverse Seiten, dass man alternative Druckpatronen in seinen Drucker stecken kann. So umgeht man die teuren Originalpatronen. Denn sind wir mal ehrlich, die Hersteller verdienen sich an Patronen eine goldene Nase. Was früher Gold war, ist heutzutage Druckertinte. Ein Milliliter Druckertinte kostet aktuell zwischen 90 Cent und 1,50 Euro. Rechnet man diesen Preis auf den Liter hoch, dann zahlt man bis zu 1.500 Euro für den Liter Druckertinte. Wer viel druckt, der weiß also, das der Druck ins Geld geht. Besonders wenn man viel zu drucken hat, dann zahlt man sich dumm und dämlich. Eine Alternative sind hier beispielsweise Billigpatronen. Man nutzt also nicht Patronen von Canon, Epson und Co. sondern No-Name-Patronen.
Im Selbsttest spart man mit diesen Alternativpatronen eine Menge Geld. Als Beispiel ist hier ein Drucker von Hewlett Packard genannt. Original kosten die Patronen bis zu 60 Euro. Online gibt es auf diversen Seiten, wie beispielsweise Tonerpartner, Alternativen zu den Originalpatronen, die auch nur einen Bruchteil des Preises der originalen Druckerpatronen kosten. Natürlich sind diese No-Name-Anbieter den Herstellern ein Dorn im Auge. So führen etablierte Herstellern wie hier im Beispiel HP Krieg gegen Alternativlösungen. Chips erkennen Alternativpatronen und so führen Druckeraufträge zu Fehlermeldungen. Jüngst machte ja erst der Fall bei HP die Runde. So funktionierten plötzlich die Patronen von Alternativanbietern plötzlich nicht mehr. All das, nach einem Firmware-Update auf HP-Druckern. So kommunizierte man offen, dass die HP-Druckermodelle Office Jet, Office Jet Pro und Office Jet Pro X so umgestellt worden sind, dass sie nur noch mit Patronen funktionieren, die einen originalen HP-Sicherheitschip haben. Im Selbsttest mit günstigen Alternativen wie Patronen von Tonerpartner.de, gab es die geschilderten Fehlermeldungen nicht und das, obwohl man beim Kauf von alternativen Patronen bis zu 60 Prozent eingespart hat. Zumal dort die Bestellung auch recht einfach ist. den jeweiligen Druckerhersteller und Drucker auswählen und schon bekommt man Originale und Alternativpatronen angezeigt. Hat man die jeweiligen Patronen dann ausgewählt, sind diese dann schon am nächsten Tag in der Hauspost:
Übrigens, HP äußerte sich zum Vorfall der Fehlermeldungen, die nach Gebrauch von Alternativanbietern kamen, dass dies nur der Sicherheit der Nutzer gelte. Sie sollen so vor billiger Tinte gewarnt werden. Fraglich ist es natürlich, dass man zuvor auch Alternativanbieter zugelassen hat und diese erst nach einem Update gesperrt wurden. Wenig später hatte man die Sperrung der Alternativanbieter zurückgenommen. Wer nun weiß, wie viel Druckerhersteller an Druckerpatronen verdienen, der sieht hier schon Mafia-ähnliche Züge! HP hat diesen „Fehler“ mittlerweile eingestanden, doch andere Anbieter sperren Alternativpatronen weiterhin aus. YouTube bietet hier übrigens diverse Videos, wie man legal diese Sperre umgehen kann und beim Kauf von Druckerpatronen sparen kann.