Mit einer großangelegten und zugleich schockierenden Anti-Gewalt-Kampagne will man in Dänemark gegen Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen. Teil der Kampagne ist ein groteskes Internetspiel, bei dem man(n) eine Frau verprügeln soll. Im Spiel „Hit the bitch“ soll man der Frau Blaue Flecken, Blutergüsse und Knochbrüche zufügen, um das Spiel zu beenden. Im Hintergrund wird man angefeuert, die Frau noch härter zu schlagen um zu beweisen, dass man keine Pussy, sondern ein Gangsta ist. Doch hat man dann den Status „Gangsta“ erreicht, sieht man, was man wirklich geschafft hat. Das Wort Gangsta steht hier für Idiot, denn der ist man, wenn man eine Frau Grün und Blau schlägt. Denn das Spiel hat man mit dem ersten Schlag gegen die Frau verloren, denn Gewalt gegen Frauen ist niemals eine Lösung. Das Spiel ist bereits so populär, dass die dänische Seite hitthebitch.dk den Besucheransturm nicht mehr aushält und nur noch für Menschen aus Dänemark zugänglich ist.
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Lego-Werbung: Kids shouldn’t watch too much tv
Die Bauklötze von Lego sollten hinreichend bekannt sein, denn sicherlich waren die dänischen Klötzchen Begleiter vieler kleiner Jungen, die nach der Schule schnell nach Hause gelaufen sind um mit anderen Spielkameraden an Piratenschiffen, Elektroautos oder eine ganze Stadt aus den Lego-Steinchen zu bauen. Doch der Erfolg des dänischen Unternehmen scheint Neidern ein Dorn im Auge zu sein. In Malaysia tauchte jetzt nämlich eine Print- und TV-Kampagne auf, die die Bauklötze alles andere als jugendfrei bewerben. In den Printmotiven sieht man Sex-, Gewalt- und Drogenszenen, und neben dem Logo prangt der Claim „Kids shouldn’t watch too much tv“. Die Idee hinter der Kampagne ist simpel, anstatt sich vom Fernsehen mit seinen fragwürdigen Inhalten berieseln zu lassen, sollen Kinder und Jugendliche lieber mit Bauklötzen spielen. Busen, Pistolen und Heroinspritzen wurden auf den Anzeigen entschärft.
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