Einmal mehr schwappt eine MeMe-Kampagne über Facebook („Ich mag es auf dem Küchentisch“ lässt grüßen). Ziel der Kampagne ist es, Kindheitserinnerungen wieder zu erwecken und dazu soll man sein Profilbild austauschen und gegen ein Comicbild ersetzen. So ist dann Mickey Mouse, Captain Planet, Superman, Pokemon in den Profilen zu sehen und keine Bilder mehr der Facebook-Nutzer. Doch diese Comicbilder könnten auch zu Problemen führen. Denn die meisten Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Verwendet man nun anstatt seines Bildes ein Comicbild, ist dies ein Verstoß gegen das Urheberrecht und kann sogar zu teuren Strafen führen. Selbst wenn es sich nur um einen Ausschnitt eines Comicheldens handelt, verstößt dies gegen das Urheberrecht. Das lustige Facebook-Spiel kann also zu Unterlassungsklagen, Abmahnungen oder gar zu einem Rechtsstreit führen, Schadensersatz und Anwaltskosten inklusive! Wer solche Bilder bei Facebook als Profilbild einstellt, macht sie laut § 19a UrhG. öffentlich zugänglich.
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Russland provoziert mit Anti-Raucher-Kampagne
„Was die Franzosen können, können wir schon lange“, dachte sich wohl die russische Agentur News Outdoor Group. Und so provozieren sie mit ihrer neuesten Anti-Rauch-Kampagne das russische Volk mit einer gewagten Plakatkampagne. Darauf zu sehen: ein Baby, auf dem eine Zigarette ausgedrückt wurde. Der Text auf dem Billboard fragt: „Rauchen in Gegenwart eines Kindes schadet ihm weitaus mehr. Ist ihnen dies egal?“ Der Werberat möchte nun einschreiten. Doch ein Sprecher der Agentur erklärte, dass man zwar heftig über das Bild diskutieren würde, doch wenn man mit dem provozierenden Bild dazu beitragen kann, dass kleine Kinder keinen Zigarettenrauch mehr einatmen müssen, hat man Erfolg. Auch auf weiteren Plakatmotiven möchte die News Outdoor Group darauf hinweisen, dass Rauchen tödlich sein kann und funktioniert den Glimmstengel zum Messer und zur Pistole um.
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Es lebe der Friedhof
Mit der Imagekampagne „Es lebe der Friedhof“, will der Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF) sein Image aufbessern. Man will zeigen, dass Grabgestaltung kreativ sein kann. Die Kampagne läuft bereits seit Oktober und umfasst neben Printanzeigen in Tageszeitungen und Anzeigenblättern, Plakatmotive und TV-Spots auch YouTube-Videos, womit man vor allem die jüngere Zielgruppe ansprechen möchte. Ebenfalls gibt es auf der Website es-lebe-der-friedhof.de Informationen zur Kampagne, zur kreativen Grabpflege und über den BdF.
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