Im realen Leben wird die Welt in 3D wahrgenommen, also dreidimensional. Das liegt daran, dass wir mit beiden Augen verschiedene Bilder sehen und diese im Gehirn zu einem räumlichen Bild zusammengesetzt werden. Im 3D-Kino entsteht der räumliche Eindruck der eigentlich eindimensionalen Leinwand dadurch, dass ebenfalls beiden Augen verschiedene Bilder gezeigt werden und mit Hilfe der 3D-Brille für jedes Auge nur bestimmte Wellen durchgelassen werden. Doch die Verarbeitung im Gehirn ist beim 3D-Kino eine andere, als dies normalerweise der Fall ist. Und genau das ist eine immense Anstrengung für die Augen und kann Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit auslösen.
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Machete – wenn aus einem Faketrailer ein Kinofilm wird
Am 4.November startet mit Machete eine weitere Quentin Tarantino/Robert Rodriguez-Produktion in den deutschen Kinos. Das Duo hat ja schon mit Sin City, From Dusk Till Dawn, Kill Bill und Grindhouse echte Klassiker produziert. Und „Machete“ soll sich in die Reihe nahtlos mit einreihen. Dabei gibt es auch wieder Hilfe bekannter Schauspielgrößen wie es in den Filmen von Rodriguez und Tarantino bereits üblich ist. Im comichaften Actionfilm Machete spielen Jessica Alba, Lindsay Lohan, Steven Seagal, Robert De Niro, Rose McGowan, Don Johnson, Cheech Marin neben Hauptdarsteller Danny Trejo mit. Trejo spielt den ehemaligen FBI-Agenten Machete Cortez, der sein Hab und Gut und seine Familie verloren hat und sich nun an einem ehemaligen Auftraggeber rächen will.
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Last Call – der erste interaktive Horrorfilm
Soll die junge Frau dem psychopatischen Mörder entkommen, oder soll er sie abmetzeln? Diese Entscheidung liegt ganz in den Händen der Zuschauer des interaktiven Horror-Films „Last Call“. Die Zuschauer des Films können vor Filmbeginn ihre Handynummer angeben, worauf sie dann von der Gejagten angerufen werden, die im Film zufälligerweise ein Handy findet. Nun kann der Kinobesucher also in den Film mit seinen Anweisungen eingreifen. So kann er der jungen Frau den richtigen Fluchtweg verraten oder erklärt ihr mittels Spracherkennung, was der Mörder gerade plant. Je nach Anweisung des Zuschauers, ändert sich dann natürlich auch das Geschehen in dem Kurzfilm. So entsteht durch jeden Anrufer ein anderer Film, mit anderen Konsequenzen. So könnte man die junge Frau natürlich auch direkt in die Fänge des Killers steuern.
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And the Oscar goes to: IKEA
Eine interessante – wenn auch für Kinogänger sicherlich ärgerliche – Ambient Media/Guerillamarketing-Aktion gibt es nun von DDB Berlin für das Schwedische Möbelhaus IKEA: Mit einem leistungsstarken Beamer werden nun Werbeanzeigen direkt auf die Filmleinwand in Kinofilme projiziert. So könnte man Werbung für die neue Einbauküche direkt neben Brad Pitt projizieren, der vor einer Küchenleiste steht. Oder man könnte in einer Bettszene das aktuelle Bettenangebot des Möbelhauses direkt neben den Protagonisten sehen. Mit der Aktion könnte man jegliche Werbung direkt in Film projizieren. Bei Testvorführungen hat die IKEA-Aktion auch schon Erfolg gezeigt: in insgesamt 92 Testvorführungen wurde diese IKEA-Werbung in Szenen mit Brad Pitt, George Clooney und anderen bekannten Filmgrößen projiziert. Daraufhin wurden 5000 Kataloge des Möbelhauses an den Mann gebracht.
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Auf den Spuren des Blair Witch Project: Paranormal Activity
Das Blair Witch Project hat es vorgemacht: anstatt Millionen in die Produktion zu stecken, kann man auch mit einem Mini-Budget Erfolg an den Kinokassen haben. Die Pseudo-Dokumentation schaffte dies vor allem mit viralem Marketing. Es wurden Berichte gestreut, dass 3 Studenten auf der Jagd nach dem Mythos der Hexe im Wald der Gemeinde Blair in Maryland verschwunden sind. Interviews, Reportagen und Polizeifotos wurden gefaket und in den verschiedensten Medien verbreitet. Das führte schnell zum erhofften Erfolg und die Menschen sprachen über den Mythos und die vermissten Personen. Der Website des Blair Witch Projects wurden mehr und mehr Inhalte hinzugefügt und Seitenaufrufe und das Medienecho war enorm, ganz geschweige vom Einspielerfolg der Doku. Auch der Film „Paranormal Activity“, der am 19.November in die Kinos kommt, nutzt ähnliche Elemente.
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