Dank Facebook hängt im US-Bundesstaat Arkansas nun der Haussegen schief. Es geht sogar soweit, dass ein 16-Jähriger seine eigene Mutter verklagt hat. Der Grund: die Mutter belästigte ihren Sohn angeblich auf dem Sozialen Netwerk. Was war passiert? Laut Aussage des Schüler soll sich die Mutter unerlaubt in den Facebook-Account ihres Sohnes gehackt haben. Sie soll das Passwort geändert habe und die Freunde aufs Übelste beleidigt haben, die nicht ahnen konnten, dass sich die Mutter des Facebook-Freundes Zugang zum Account verschafft hat. Das Gericht in Arkansas soll nun durchsetzen, dass sie die Mutter nicht mehr ihrem 16-jährigen Sohn nähern darf. Noch äußerte sich das Gericht und die Staatsanwaltschaft zu den Anschuldigungen und der Klage des Jungens nicht, da er noch minderjährig sei. Die Mutter verteidigte ihre Aktion, dass sie als erziehungsberechtigte Person in die Angelegenheiten des 16-Jährigen einmischen darf, zumal der Junge auf seiner Facebookseite schrieb, dass er aus Liebeskummer mit dem Auto mit teilweise bis zu 150km/h über die Straßen heizte.
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Klage wegen Spot mit fliegendem Igel
Mit einem fliegenden Igel wird für die Aktiencommunity MyStocks.de geworben. MyStocks ist eine Aktiencommunity für Börsenprofis und Privatanleger. Ziel der Website ist es, Hobbyinvestoren untereinander zu vernetzen. Die Idee zu der fragwürdigen Kampagne kommt von Jung von Matt/Elbe. Doch aufgrund des fliegenden Igels, der von einem inkompetenten Anlagespezialisten an die Decke geschleudert wird, droht nun Ärger und es wird nun wegen Verstoßes gegen den Tierschutz ermittelt. Mit dem provokativen Spot will man darauf aufmerksam machen, dass man besser den Profis der Aktiencommunity MyStocks.de vertrauen soll. Gegen die Anklage der Staatsanwaltschaft München wehrt sich Jung von Matt/Elbe aber, denn bei dem Spot wurde eine Attrappe verwendet. Echte Tiere kamen nicht zu Schaden.
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Kommt die Alterskennzeichnungspflicht für Webseiten?
Möglicherweise stehen Webmaster und Blogger vor dem Super-GAU. In einem Arbeitsentwurf des Jugendmedienschutz-Staatsvertrag, der zwar noch nicht für die breite Öffentlichkeit bestimmt ist, dennoch durch diverse Foren und Internetseiten geistert, werden Änderungen vorgeschlagen, die Webmaster vor ein großes Problem stellen könnten. Im Entwurf wird gefordert, dass Inhalte, die für Menschen ab 16 Jahren ungeeignet erscheinen, nur in der Zeit zwischen 22 und 6 Uhr verbreitet und zugänglich gemacht werden dürfen. Internetzensur vom Feinsten also. Betroffen wären dabei also auch Webseiten und Blogs, die Kommentare zulassen, denn auch diese können natürlich „jugendgefährdende Beiträge“ beinhalten. Laut dem Entwurf, sollen Webmaster ebenfalls die Inhalte ihrer Seiten klassifizieren und kennzeichnen, ob einzelne Inhalte für Leser ab 6, 12, 16 oder 18 Jahre geeignet sind:
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Ente: Inder verklagt Axe wegen irreführender Werbung
In den letzten Tagen geisterte eine Story durchs Internet, bei der der 26-jähriger Inder Vaibhav Bedi angeblich den Unilever-Konzern verklagen wollte, weil er die Werbung für das Deo Axe für voll genommen haben soll. Demnach war er enttäuscht, dass der sogenannte „Axe-Effekt“ nicht eintrat und die Mädels ihm nicht um den Hals fielen, als er das Deo auftrug. Schöne, nette Geschichte eigentlich. Die Medien nahmen die Story gerne an und Print (u.a. BamS, Hamburger Morgenpost und DPA) und TV berichtete über Bedi und dessen Klage. Doch die Geschichte, dass er Unilever daher auf 30000 Euro Schadensersatz wegen irreführender Werbung verklagen wollte, ist mal wieder eine Ente. Doch das hätte eigentlich klar sein müssen, bei der Quelle: Faking News. Eine News Seite, die – wie es der Name schon verrät – fiktive Nachrichten ins Netz stellt. An hat sogar noch ausdrücklich hingewiesen, dass die Nachrichten um den Inder und seiner Klage frei erfunden sind.
Wenn virales Marketing nach Hinten losgeht: Hooligan von Toyota
Das Viralmarketing mächtig in die Hose gehen kann, musste nun der Automobilhersteller Toyota erkennen. Für den Toyota Matrix hat sich Saatchi & Saatchi eine ganz besondere, aber vor allem fragwürdige Kampagne ausgedacht. Man erdachte sich die Kampagne „YourOtherYou“ und die fiktive Person Sebastian Bowler und erstellte für ihn, einem Fußball-Hooligan aus England, ein eigens eingerichtetes MySpace-Profil. Amber Duick aus Los Angeles, Kalifornien bekam von der fiktiven Toyota-Figur diverse E-Mails, angeblich sollten diese Fakemails an Sendungen wie „Versteckte Kamera“ oder „Punk’d“ erinnern. „Superwitzig“: Sebastian Bowler sollte sich angeblich von England nach Kalifornien begeben, um dort Amber Duick ausfindig zu machen, um sich bei ihr vor der Polizei zu verstecken („Amber mate! Coming 2 Los Angeles. Gonna lay low at your place for a bit till it all blows over!“).
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