„Habe alle Pillen genommen, werde bald tot sein, bye bye everyone“, diese Nachricht konnte man an Weihnachten auf Facebook lesen. Die Statusmeldung kam von Simone J. aus Brighton in England an Weihnachten um kurz vor Mitternacht. Die Meldung konnte von 1048 Facebook-Freunden von Simone gelesen werden, doch anstatt ihrer Freundin zu helfen, gab es sogar noch hämische Kommentare unter der makaberen Statusmeldung. Anstatt also zur Hilfe zu eilen oder den Notruf zu informieren, hieß es sogar, dass Simone sich eh nicht trauen würde und sie den Suizid gar nicht wirklich begehen würde, weil sie angeblich eine Lügnerin sei. Unter den 148 Kommentaren nahm nur 1 Freund dann die perfide Diskussion unter Beschuss und beschwerte sich über die ignorierenden Kommentare und die unterlassende Hilfeleistung der „Freunde“. Erst am nächsten Tag, wurde dann der Notruf benachrichtigt, leider zu spät.
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Schlagwort-Archive: selbstmord
Selbstmord2.0
Das Internet bringt immer mehr Möglichkeiten mit sich, sich selber zu präsentieren und sich zu inszenieren. Leider bringt dies manchmal aber auch unschöne Nachrichten mit sich, denn in Japan hat ein 24-jähriger Mann live im Internet seinen Selbstmord angekündigt. Später übertrug er dann auch live auf der bekannten Livestream-Plattform Ustream.tv, wie er sich erhängt hat. Die Liveübertragung des Selbstmordes begann gegen 5.30 Uhr Ortszeit und die Übertragung ging eine halbe Stunde, bis der Internetprovider die bizarre Show stoppen ließ. Makaber: die Show konnte von den zahlreichen Zuschauern auch kommentiert werden und viele User forderten den jungen Mann auf, sich schnell umzubringen, während nur Wenige versuchten, ihn von der Tat abzuhalten.
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Twitter rettet Leben
Es gibt immer noch viele Menschen, die Twitter als nutzlos sehen (Johannes Kerner: „Das ist ja alles nicht wichtig. Das ist ein völliger Unsinn…“), doch Schauspielerin Demi Moore beweist, dass der Dienst sogar Leben retten kann. Ein verzweifelter Jugendlicher schrieb via Twitter Demi Moore an (@mrskutcher): „Ich habe keinen Grund mehr weiterzuleben!“ Angeblich wolle sich der 18-Jährige aus Casselberry, einem Vorort von Los Angeles im Garten das Leben nehmen. Auf die Frage von Demi Moore, ob er es Ernst meine und er sich wirklich im Garten erhängen wolle, bekam die Schauspielerin ein eindeutiges „Ja“ als Antwort bei Twitter.
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Selbstmord-Spot auf YouTube doch von Audi?
Gestern kursierte im Internet ein rund einminütiger Werbespot auf YouTube, der den neue Audi A5 mit der Audi Clean Diesel Technologie bewarb. Daran sah man, wie sich ein Mann im Parkhaus versucht, das Leben zu nehmen. Dafür will er sich mit den Abgasen vergiften. Doch dies gelingt nicht. Grund: Die Clean Diesel Technologie von Audi ist zu sauber und so gelinkt das Vorhaben nicht. Der Claim des Spots im Abbinder: „Clean Diesel Technologie. Gut für die Umwelt. Gut für dich.“ Audi dementierte sofort, dass es sich dabei um einen echten Spot für den Audi A5 handelt, vielmehr ist das YouTube-Video eine gelungene Fälschung sei, was man daran erkennen kann, dass die Clean Diesel Technologie für den Audi A5 (noch) nicht erhältlich sei.
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Megapanne bei der Hamburger Morgenpost
Da ging wohl etwas mächtig in die Hose. Auf der aktuellen Ausgabe (12.November) der Hamburger Morgenpost, die natürlich mit dem Suizid von Nationaltorhüter Robert Enke warb und die Kraft von Witwe Teresa Enke nach dem Tod ihres Ehemanns thematisiert wurde, fand man eine Werbebanderole, die die halbe Seite abdeckte. Aber schlechter hätte die Werbung nicht platziert sein können. Auf der Banderole warb man mit „Tauschen geht wohl nicht mehr, oder?“ für eine Umtauschaktion eines Computerspielehändlers. Die Platzierung der Banderole wäre ja auch nur halb so wild, würde auf dem oberen Teil der Hamburger Morgenpost nicht der Selbstmord Enkes thematisiert und Teresa nicht mit den Worten „Wir dachten, mit Liebe schaffen wir das…“ zitiert werden. Da hat wohl jemand absolut nicht aufgepasst, weshalb die Anzeige die Schlagzeilen in einem völlig falschen Zusammenhang stellen.
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