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Komm rein, Osama, wir haben dich erwartet

Keine Nachricht hat die US-Amerikaner in den letzten Wochen so sehr gefreut, wie die Nachricht über den Tod des Terrorfürsten Osama Bin Ladens. In den USA gab es spontane Jubelfeiern auf den Straßen und Sondersendungen im TV. Anders als in den Vereinigten Staaten, scheint man in Neuseeland mit dem Thema Bin Laden ganz anders umzugehen. Der Pizzalieferservice „Hell Pizza“ nutzte den Tod Bin Ladens sogar für die eigene Werbung. Denn kaum war Bin Laden tot und Barack Obama verkündete 1 1/2 Stunden nach dem Tod das Ableben Bin Ladens auf einer Pressekonferenz, schaltete Hell Pizza in einer großen Tageszeitung eine halbseitige Anzeige mit dem Text „Komm rein, Osama, wir haben dich erwartet“. Im Kontext mit dem Absender, dem Pizzalieferservice mit dem skurrilen Namen „Hell Pizza“ erscheint die Anzeige zwar witzig, für die meisten Neuseeländer allerdings fragwürdig. Zudem war die Anzeige auch noch geschickt platziert, denn logischerweise berichtete der „Herald“ auf seiner Titelseite von dem Tod Bin Ladens.
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Osama Bin Laden EXECUTION Video – neuer Wurm auf Facebook

Facebook scheint den aktuellen SCAM-Attacken nicht Herr zu werden. Nach der Einladung zum Event „Profilbesucher anzeigen“, „Hey, What the hell are you doing in this video? Is this dancing or what?? Bahahaha“, „Miley Cyrus Videos“ („Sick! I lost all my respect for Miley Cyrus when I watched this video“) und diversen anderen dubiosen Einladungen, Nachrichten und Videos, kursiert nun ein Wurm, der die Exekution von Osama bin Laden zeigen soll. Auf der ganzen Welt wird der Tod von bin Laden gefeiert, eine willkommene Einladung also, auch Facebook mit SCAM zu torpedieren. Der SCAM „Osama Bin Laden EXECUTION Video!” soll nämlich zeigen, wie Osama bin Laden vom US-Militär getötet wurde.
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virtuelles Kondolenzbuch für Paul den Kraken

Die halbe Welt trauerte, als gestern unser WM-Orakel, die Krake Paul verstorben ist. Doch starb Paul, der nach der Weltmeisterschaft zum Werbestar mutierte, an Altersschwäche und nicht durch einen verärgerten Fan, denn schließlich gab es nach dem Halbfinal-Tipp pro Spanien, massenhaft Drohungen, das Krakenorakel Paul auf die verschiedensten Möglichkeiten zu töten. Die Krake Paul wurde während der WM zu medialen Superstar, als er alle Spiele der Deutschen Nationalmannschaft und das Finale der WM richtig vorausgesagt hatte. Nun ist die Trauer groß. Wer seiner Trauer zum Tode des Oktopus aus dem Sea Life in Oberhausen Ausdruck verleihen möchte, kann dies auf der Facebookseite von Paul dem Kraken. Über 60.000 Fans hat der Krake hier und seine Facebookseite wurde nach der Nachricht über den Tod Pauls schnell zum virtuellen Kondolenzbuch. Ruhe in Frieden Paul!

Mercedes macht den Sensenmann arbeitslos

Der neue Mercedes-Benz macht Gevatter Tod dank dem Bremsassistenten arbeitslos. Jedenfalls möchte uns dies der aktuelle Werbespot von Mercedes sagen, den die Agentur Jung von Matt entwickelt hat. Gevatter Tod, samt Sense, findet sich plötzlich auf dem Beifahrerplatz im Mercedes wieder. Er begrüßt den Mercedes-Fahrer mit einem saloppen „Sorry“. Der Fahrer kann sich also von seinem Leben verabschieden. Von Gevatter Tod abgelenkt, übersieht der Fahrer eine Baustelle und der Mercedes steuert auf diese zu. Doch plötzlich greift der Bremsassistent und so springt der Fahrer dem Tod von der sprichwörtlichen Schippe. Der Sensemann schaut natürlich dumm aus der Wäsche und hat somit keinerlei Arbeit zu verrichten und bekommt seinerseits nur ein leichtes „Sorry“ vom Fahrer.
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Wenn Spielesucht zum Tode führt

Das Computer- und Internetsucht heutzutage ein großes Problem ist, dürfte keiner bestreiten können. Ein extremer Fall mit Folgen wurde jetzt aus Südkorea vermeldet: hier wurde ein 3-monatiges Kind von seinen spielesüchtigen Eltern so vernachlässigt, dass das kleine Mädchen verhungerte. Schuld daran war das beliebte Online-Rollenspiel Prius Online. Die beiden Elternteile waren von dem MMOPRG so besessen, dass sie ihre Tochter kaum noch beachteten und ihr nur selten etwas zum Essen gaben und es größtenteils nur mit Milchpulver ernährten. Aufgrund der Unterernährung starb das kleine Mädchen dann auch. Makaber bei dem Tod des kleinen Mädchen aus Suweon: das Elternpaar zog in Prius Online ein virtuelles Mädchen groß. Nun wird das Paar wegen Kindesmisshandlung und Vernachlässigung angeklagt.

Megapanne im Jahrbuch von Hannover 96

Erst im November leistete sich die Hamburger Morgenpost einen Riesenschnitzer, als sie eine Werbebanderole auf der Titelseite mit Witwe Teresa Enke platzierte. Auf der Banderole stand die Anzeige „Wir dachten, mit Liebe schaffen wir das…“. Nicht gerade passend zum Tod von Torhüter Robert Enke. Doch auch Enkes Verein Hannover 96 unterlief nun eine ähnliche peinliche Panne. Im Jahrbuch widmete man dem Torhüter eine ganze Seite, doch direkt daneben kann man eine Anzeige vom Reifenhersteller „Continental“ lesen. Auf der Anzeige der Spruch: „Kurze Bremswege, wenn es darauf ankommt.“ Wirklich heikel diese Printanzeige im Jahrbuch zu platzieren, nachdem sich Enke im November vor einen Zug warf. Der Bundesligaverein hat sich auch sofort reuemütig gezeigt und sich bei allen Betroffenen ganz lapidar entschuldigt. So hat man ganz einfach mit den Worten „Wir bedauern das sehr. Wir waren da nicht sensibel genug, es tut uns leid,“ via Presse-Sprecher Andreas Kuhnt entschuldigt.
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Megapanne bei der Hamburger Morgenpost

Da ging wohl etwas mächtig in die Hose. Auf der aktuellen Ausgabe (12.November) der Hamburger Morgenpost, die natürlich mit dem Suizid von Nationaltorhüter Robert Enke warb und die Kraft von Witwe Teresa Enke nach dem Tod ihres Ehemanns thematisiert wurde, fand man eine Werbebanderole, die die halbe Seite abdeckte. Aber schlechter hätte die Werbung nicht platziert sein können. Auf der Banderole warb man mit „Tauschen geht wohl nicht mehr, oder?“ für eine Umtauschaktion eines Computerspielehändlers. Die Platzierung der Banderole wäre ja auch nur halb so wild, würde auf dem oberen Teil der Hamburger Morgenpost nicht der Selbstmord Enkes thematisiert und Teresa nicht mit den Worten „Wir dachten, mit Liebe schaffen wir das…“ zitiert werden. Da hat wohl jemand absolut nicht aufgepasst, weshalb die Anzeige die Schlagzeilen in einem völlig falschen Zusammenhang stellen.
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