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Nach Schockvideo: Greenpeace installiert riesige Twitterwall vor Nestlégebäude

Mit ihrem Schockvideo zum Thema Kitkat, Palmöl und Waldrodung, hat die Umweltorganisation Greenpeace den Nestlé-Konzern schon einmal in Verlegenheit gebracht und für den Lebensmittelkonzern war die Greenpeace-Aktion ein PR-Desaster, wie es kaum schlimmer hätte kommen können. Doch mit dem Schockvideo war das Thema „kein Palmöl aus Urwaldzerstörung“ für Greenpeace noch lange nicht durch und so verlagert man die Aktivitäten aus dem Internet heraus und das sogar direkt vor die Konzerntore von Nestlé in Frankfurt. Gegenüber des Nestlé-Gebäudes wurde eine riesige Leinwand aufgebaut, auf der aktuelle Meldungen zu den Themen Greenpeace, Waldrodung und Palmöl angezeigt werden. Aktuelle Twittermeldungen werden auf der 25 mal 15 Meter großen Leinwand live angezeigt. Dafür reicht ein Tweet mit dem hashtag #nestle. Die Meldungen auf der Twitterwall kann man auch online unter twitterwall.greenaction.de ansehen.

Twitter wird monetarisiert: Promoted Tweets Werbung

Trotz 22,3 Millionen Nutzer schaffte Twitter es nicht seinen Microbloggingdienst gewinnbringend zu monetarisieren. Doch damit soll es ab heute Nacht zu Ende sein, denn Twitter will mit seinem neuen Werbesystem Promoted Tweets endlich Geld machen. Sucht ein Nutzer nun einen bestimmten Begriff, werden an erster Stelle der Timeline bestimmte werbefinanzierte Meldungen erscheinen, die der Advertiser verlinken kann. Diese Anzeigen sollen dann gelb markiert sein, um sich von normalen Tweets abzuheben. Mehr als eine Werbeeinblendung soll aber nicht angezeigt werden. Das Erlösmodell ähnelt doch stark dem Google-System. Auch schon erste Werbekunden konnte Twitter für das neue Modell gewinnen, darunter Red Bull, Bravo, Sony Pictures, Starbucks und Virgin America. Zu einem späteren Zeitpunkt soll Twitter auch werbefinanzierte Meldungen schalten, die dem User auch ohne Suche angezeigt werden sollen. Auch sollen die Promoted Tweets später in diversen Twitter-Clients angezeigt werden.

Sex-Angriff auf Twitter

„Internet is for porn“ heißt es ja immer so schön, doch den Nutzern von Twitter wurden Pornos am Dienstag wohl nur noch lästig. Wer auf der Suche nach Stars und Sternchen war, der bekam fast nur Porno-SPAM angezeigt. Hat man zum Beispiel nach Twitter-Liebling (seit Wochen in den Tending Topics) und Kinderstar Justin Bieber gesucht, gab es gefakte Bieber-Accounts, hinter den sich SPAM und Hardcore-Porno-Bilder versteckten. Die Links in den jeweiligen Tweets waren mit diversen Schadprogrammen versehen. Dank der Mithilfe der vielen anderen Twitter-Nutzer, die diese SPAM-Accounts gemeldet haben, hat der Microbloggingdienst das Problem mittlerweile in den Griff bekommen und die meisten dieser Fake-Accounts gelöscht.

Freunde2.0

Echte Freunde sind selten! Freunde in sozialen Netzwerken wie StudiVZ oder Facebook hingegen gibt es wie Sand am Meer. Schließlich fügt man auch Menschen zu seiner Freundesliste, die man meist gar nicht richtig kennt, sie nur einmal getroffen hat oder auch nur Freundes-Freunde sind. Bei Facebook hat der durchschnittliche Nutzer 120 Kontakte, bei StudiVZ 26. Die digitalen Freunde sind heutzutage eine Art Prestigeobjekt geworden, auch wenn man nur die wenigsten Profile seiner „Freunde“ regelmäßig klickt. Auf dem Pausenhof hat man sich seine Freunde mit leckeren Pausenbroten oder den neuesten Panini-Sticker gekauft. Ähnlich funktioniert es aber auch im web2.0. Das australische Unternehmen uSocial bietet zum Preis von 177 Dollar (circa 130 Euro) 1000 Freunde bei Facebook an. 5000 neue Freunde kosten circa 727 Dollar! Bei Twitter kosten 1000 neue Follower 87 Dollar (circa 64 Euro).
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Twitter rettet Leben

Es gibt immer noch viele Menschen, die Twitter als nutzlos sehen (Johannes Kerner: „Das ist ja alles nicht wichtig. Das ist ein völliger Unsinn…“), doch Schauspielerin Demi Moore beweist, dass der Dienst sogar Leben retten kann. Ein verzweifelter Jugendlicher schrieb via Twitter Demi Moore an (@mrskutcher): „Ich habe keinen Grund mehr weiterzuleben!“ Angeblich wolle sich der 18-Jährige aus Casselberry, einem Vorort von Los Angeles im Garten das Leben nehmen. Auf die Frage von Demi Moore, ob er es Ernst meine und er sich wirklich im Garten erhängen wolle, bekam die Schauspielerin ein eindeutiges „Ja“ als Antwort bei Twitter.
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Jetzt twittert auch der Dalai Lama

Nachdem diverse Hollywood-Größen, Bill Gates oder der US-Präsident Barack Obama schon länger neueste News twittern, darf einer nicht fehlen: das 74-jährige geistliche Oberhaupt des Buddhismus, der Dalai Lama. Seit dem 21.Februar ist sein Twitter-Account verifiziert, somit ist die Echtheit des Accounts @DalaiLama garantiert! Binnen weniger Stunden konnte der Dalai Lama mehr als 100.000 Follower um sich scharen. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es 108.047 Follower des Dalai Lama Tendzin Gyatsho. Die bisherigen Tweets des Dalai Lamas sind eher profan, so wurden bisher nur Photos und Videos getwittert. Wie schon bei Barack Obama wird der Dalai Lama wohl nicht selber twittern, sondern ein Webteam wird den Account betreuen und mit neuen Tweets füttern.

Gesucht: Vertreter für Barack Obama auf Twitter

Sein Twitter-Account zählt zu den beliebtesten Accounts beim Microbloggingdienst und das, obwohl US-Präsident Barack Obama gar nicht selber die Kurznachrichten auf Twitter schreibt. Erst Mitte Januar, schrieb er seinen ersten eigenen Tweet: „Präsident Obama und die First Lady besuchen gerade das Rettungszentrum.“ Ansonsten wird sein Account (@PressSec und @barackobama) von diversen Schreiberlingen betreut, unter anderem von Mia Cambronero, die aber vor wenigen Tagen von ihrem Job als „Barack Obama“ bei Twitter zurückgetreten ist. Nun wird nach einem neuen „Social Networks Manager“ gesucht, der die Accounts auf Facebook, Twitter und MySpace betreut. Als Obamas Social-Media-Vertreter sollte man eine gute Schreibe haben, sich mit den sozialen Netzwerken auskennen, sich auf einen harten Job einstellen können und nach Washington D.C. ziehen.