Brausehersteller Pepsi hat keine Lust mehr auf millionenschwere Werbespots. Das erste Mal nach 23 Jahren wird man während des NFL Super Bowls keine Werbung schalten. Man will nun einen anderen Weg gehen und so investiert man 20 Millionen Dollar in das neue „Pepsi Refresh Project“. Los geht es am 23.Januar 2010. Mit dem Projekt will Pepsi vor allem lokale Vereine bei der Arbeit finanziell unterstützen und damit zum Beispiel Kindern das Lesen ermöglichen. Diese Form von Charity-Marketing nennt Pepsi Cola Cause-related Marketing. So soll man Vorschläge für unterstützungswürdige Einrichtungen einreichen. Dadurch soll online Mundpropaganda und Buzz via Twitter, Facebook und Co. entstehen. Nach der Vorschlagphase kann jeder Besucher der Website des Pepsi Refresh Projects ab dem 1.Februar die Vereine voten, die von Pepsi mit Geld unterstützt werden sollen.
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virtuelle Schnitzeljagd für den neuen Fiat
Für seinen neuen Renner, den Punto Evo, hat sich der italienische Automobilhersteller Fiat eine virtuelle Schnitzeljagd ausgedacht, um den Flitzer zu bewerben: die Fiat Punto Evo Challenge. Seit dem 24.Oktober werden auf diversen Seiten des Unternehmens (darunter auch im Facebook-, Twitter– und YouTube-Account von Fiat) alle 5 Tage diverse Codes versteckt. Wer insgesamt 10 der versteckten Codes findet, dem winkt der neue Fiat Punto Evo als Preis. Hinweise, wo sich die Codes verstecken, findet man auf complete-your-download.de in seinem persönlichen Dashboard, oder lässt sich die Hinweise auf sein Handy via SMS oder auch via E-Mail senden. In seinem Dashboard, also dem auf dem Computerbildschirm frei beweglichem Gewinnspielwidget von Fiat, wird dem Teilnehmer dann angezeigt, wie viele Codes ihm noch fehlen, um den neuen Wagen zu gewinnen.
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Clooney trifft für neuen Nespresso-Spot auf Petrus
Auch in der aktuellen Kampagne für Nestlé Nespresso ist wieder einmal der ergraute Frauenschwarm George Clooney Testimonial. Die TV-Spots sind ab heute im Fernsehen zu sehen. In der neuen Kampagne wird der Schauspieler von einem Piano erschlagen und landet im Himmel. Dort trifft er auf einen alten Bekannten: John Malkovich als Petrus. Mit ihm verhandelt er um eine zweite Chance, schließlich fährt er doch einen tollen Porsche und wohnt in einem tollen Haus mit Pool am Comer See. Schließlich kann Clooney sein Leben gegen die eben gekaufte Nespresso-Maschine eintauschen.
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Wenn virales Marketing nach Hinten losgeht: Hooligan von Toyota
Das Viralmarketing mächtig in die Hose gehen kann, musste nun der Automobilhersteller Toyota erkennen. Für den Toyota Matrix hat sich Saatchi & Saatchi eine ganz besondere, aber vor allem fragwürdige Kampagne ausgedacht. Man erdachte sich die Kampagne „YourOtherYou“ und die fiktive Person Sebastian Bowler und erstellte für ihn, einem Fußball-Hooligan aus England, ein eigens eingerichtetes MySpace-Profil. Amber Duick aus Los Angeles, Kalifornien bekam von der fiktiven Toyota-Figur diverse E-Mails, angeblich sollten diese Fakemails an Sendungen wie „Versteckte Kamera“ oder „Punk’d“ erinnern. „Superwitzig“: Sebastian Bowler sollte sich angeblich von England nach Kalifornien begeben, um dort Amber Duick ausfindig zu machen, um sich bei ihr vor der Polizei zu verstecken („Amber mate! Coming 2 Los Angeles. Gonna lay low at your place for a bit till it all blows over!“).
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Alice Cooper wirbt für Saturn
Seit dem heutigen Samstag hat die „Wir hassen teuer“-Werbekampagne des Multimediamarktes Saturn ausgedient. Die Spots in 3-D-Technik, in der neben der „Figur-Blu-Roboterfrau“ auch Roboterdinosaurier für diverse elektronische Geräte warb (und die Kampagne „Geiz ist geil“ ablöste), muss einem anderen „Dinosaurier“ weichen: dem 61-jährigen Alice Cooper. Er wird durch 3 animierte Aliens unterstützt. Der Rocker zeigt sich dabei als Helfer bei den Alltags-Problemen der Aliens und meint in seiner „Cooper’s Bar“ nur süffisant: „Alles eine Frage der Technik.“ Neben den Spots im TV wird es auch Funk- und Kino-Spots, Anzeigen, Plakate und natürlich einen überarbeiteten Webauftritt geben. Alice Cooper’s Bar, in die die Aliens zum Umtrunk kommen, befindet sich übrigens auf einem der Saturn-Ring und kann auf coopersbar.de besucht werden…wie sollte es auch anders sein?! Scholz & Friends entwickelte die neue Kampagne für die Elektrofachmarktkette.
Windows 7: Megaburger und „geklaute Ideen“
Das neue Microsoft-Betriebssytem ist seit dem 22.Oktober auf dem Markt und am gleichen Tag startete Microsoft eine großangelegte Werbekampagne. Die Kampagne mit dem Claim „Ich bin ein PC. Und Windows 7 war meine Idee“ zeigt Testimonials, die das neue Windows 7 nutzen. Dabei erklären sie, dass sie eine Idee hatten und Microsoft diese Idee für das neue Windows 7 umgesetzt hat. Ihre Erfindung für Windows 7 zeigen sie auch in den Werbespots. Die Leitidee zur Kampagne wurde von Crispin Porter & Bogusky konzipiert. In USA, Frankreich, Australien, Kanada, Großbritannien und natürlich auch Deutschland, werden jeweils einheimische Charaktere in den insgesamt 26 verschiedenen TV-Spots eingesetzt, die erklären, wie sie Windows 7 für ihr Leben nutzten. Der deutsche Vertreter heißt „Alexander“.
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Lego-Werbung: Kids shouldn’t watch too much tv
Die Bauklötze von Lego sollten hinreichend bekannt sein, denn sicherlich waren die dänischen Klötzchen Begleiter vieler kleiner Jungen, die nach der Schule schnell nach Hause gelaufen sind um mit anderen Spielkameraden an Piratenschiffen, Elektroautos oder eine ganze Stadt aus den Lego-Steinchen zu bauen. Doch der Erfolg des dänischen Unternehmen scheint Neidern ein Dorn im Auge zu sein. In Malaysia tauchte jetzt nämlich eine Print- und TV-Kampagne auf, die die Bauklötze alles andere als jugendfrei bewerben. In den Printmotiven sieht man Sex-, Gewalt- und Drogenszenen, und neben dem Logo prangt der Claim „Kids shouldn’t watch too much tv“. Die Idee hinter der Kampagne ist simpel, anstatt sich vom Fernsehen mit seinen fragwürdigen Inhalten berieseln zu lassen, sollen Kinder und Jugendliche lieber mit Bauklötzen spielen. Busen, Pistolen und Heroinspritzen wurden auf den Anzeigen entschärft.
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