Der Klassiker unter den falsch interpretierten Werbeclaims ist sicherlich Douglas‘ „Come in and find out“, das von den Konsumenten als „Reinkommen und wieder rausgehen“ übersetzt wurde. Sehr suboptimal. Daraufhin änderte die Parfümeriekette ihren Claim ins leicht verständliche „Douglas macht das Leben schöner“. Laut einer Studie der Kölner Agentur Endmark, die in Köln, München, Leipzig und Hamburg 1000 Deutsche befragte, sind sich die Konsumenten nicht wirklich sicher, was hinter englischen Claims steckt und so kamen witzige Anekdoten heraus, als man die Werbeslogans falsch übersetzte. Erschreckend: nur 28 Prozent der deutschen Konsumenten können englische Claims sinngemäß ins Deutsche übersetzen.
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Hitler wirbt für Wachsfiguren
Adolf Hitler als Werbefigur zu nutzen, scheint wohl in Mode zu sein. Nicht nur die Kampagne „AIDS ist ein Massenmörder“ zur AIDS-Verhütung vom Verein Regenbogen e.V., die Adolf Hitler beim Sex mit einer jungen Frau zeigt, sorgt für Empörung, sondern auch ein meterhohes Plakat für ein Wachsfigurenkabinett in Thailand. Auf dem Plakat war sinngemäß zu lesen „Hitler ist nicht tot“, was auf die Wachsfigur im Museum hinweist, das im November eröffnen soll. Nach diversen Protesten wurde das Plakat notdürftig abgedeckt. Das Museum entschuldigte sich auch rasch, man wollte mit der Anzeige niemanden zu nahe treten.
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Makaberer Marketinggag: Junge in Ballon war gefaket
Makaberer Werbegag einer Familie aus Colorado: Den USA stockte am vergangenen Donnerstag der Atem, als die Nachricht verbreitet wurde, dass Familie Heene um ihren sechsjährigen Sohn Falcon bangt. Er soll angeblich in einer kleinen Heißluftballon-Gondel gespielt haben, bis der Ballon dann mit dem Sechsjährigen abgehoben sei. Mehrere Stunden wurde nach dem silbernen Ballon samt Falcon Heene gesucht, von dessen Schicksal in diversen TV-Nachrichtensendungen berichtet wurde. Als der Ballon dann wieder auf der Erde war, fehlte vom 6-Jährigen jegliche Spur. Was war geschehen? Er soll sich während der ganzen Aktion auf dem Dachboden versteckt haben, um die Medien an der Nase herumzuführen. Die Familie initiierte die Aktion, um mit dem „Schicksal“ in die Nachrichten zu kommen und diese Posse zu vermarkten. Weiterlesen