Wer im Schweizer Fernsehen bisher nur seichte Werbespots für Damenbinden, Zahnpasta oder Staubsauger schaut, der könnte möglicherweise schon bald auf ein eher heikles Thema treffen: Sterbehilfe! Die Schweizer Sterbehilfeorganisation Exit appelliert in den Werbespots an die Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf und an das schweizer Parlament pro Freitodhilfe. In der Schweiz darf für das heikle Thema geworben werden. Diverse Prominente, darunter auch der Torschütze des ersten Tors in der Bundesliga, Timo Konietzka, setzen sich in den Spots für die aktive Sterbehilfe aus. Die 45-sekündigen Werbespots sind jeweils vor den Nachrichten zu sehen. Neben Konietzka sind auch Elisabeth Schnell, Christa de Carouge und Walter Andreas Müller in den Werbespots für Exit zu sehen.
Alle mehr oder weniger prominente Namen werben für Selbstbestimmung im Leben und im Sterben. Sie tun es in ihren eigenen Worten und nicht nach Anweisungen von PR-Beratern Ebenfalls war auch die Schweizer Radiolegende Ueli Beck in einem solcher Spots zu sehen, er ist aber vor wenigen Wochen gestorben, weshalb man auf die Ausstrahlung dieses Spots verzichtet.
Hallo Timo, ich habe im November 2o1o im Krankenhaus in Lünen Ingrid Konietzka kennengelernt, unser Kontakt hält bis heute noch an, der Tod Ihres Bruders Kurt hat mich selbst auch sehr betroffen. Mein Mann Achim fährt die U 17 und die U19 von Borussia Dortmund, gestern war ein trauriger Fussballtag, der Vater eines Jungen (der im Fussballinternat in Dortmund lebt) hat sich das Leben genommen, die sehr gedrückte Stimmung war im Bus zu spüren. Vielleicht antworten Sie mir einmal.Mfg. Monika Schmitz Spark.betriebswirtin, Selm.