Die Studenten Karl Meddocks und Jessica Kennedy hatten ein skurrile und zugleich auch interessante und ehrgeizige Idee. Sie gründeten mit Skinbook ein eigenes Soziales Netzwerk für FKK-Fans und Nudisten. Hier konnten sich Nackedeis austauschen und Kontakte knüpfen. Vor allem sollte Skinbook zum virtuellen Treffpunkt junge FKK-Fans werden. Das Soziale Netzwerk freute sich über regen Zuspruch. Täglich wollten über 200 FKK-Fans Teil der Community werden, doch nur 10 Prozent der Registrierungen wurden auch freigeschalten. Denn schließlich sollte Skinbook kein Sammelbecken für Pornografie sein, sondern ein ernsthaftes Projekt. Zuglassen wurden also nur Nudisten unter 40 Jahre, die gleichzeitig auch ein Profilbild mit Gesicht hochgeladen haben. Doch leider hat das ambitionierte Projekt nicht lange überlebt. Das Aus für Skinbook kam am letzten Samstag.
Im Mai 2008 noch als Onlineforum ins Leben gerufen, wurde aus Skinbook im September 2008 ein Soziales Netzwerk via Online-Plattform Ning, einem Tool, das jedem Interessenten ermöglicht eine eigene Social-Network-Plattform aufzubauen und so bekam Skinbook auch schnell Zulauf von Nudisten und FKK-Fans. Da aber Ning jegliche Art von Pornografie und Nacktheit ausgeschlossen hat, kam auch das Ende von Skinbook, dem Facebook für Nudisten. Zwar wollten die Gründer das Projekt weiterführen und suchten sich Alternativen, doch aufgrund internen Streitigkeiten, hat Skinbook-Gründer Karl Maddocks am vergangenen Samstag das ehrgeizige Projekt zu Grabe getragen.
Auch wenn Skinbook offline geht, wird es schnell wieder 2, 3 Copycats geben, schließlich war Skinbook so erfolgreich und irgendjemand anderes wird mit seinem Nackt-Facebook dann Kohle scheffeln! So ist es halt!