Es gibt nicht wenige Menschen, die Dieter Bohlen den Untergang der niveauvollen Abendunterhaltung ankreiden, doch dieses Mal muss Dieter Bohlen für seine Tat auch mal gelobt werden. Bohlen, der neben Supertalent, Deutschland sucht den Superstar, in Spielen für den Computer, auch in diversen Werbespots zu sehen ist, beendete nun seinen Werbevertrag mit einem Fleischfabrikanten. So hat Dieter Bohlen Werbedeals mit der Deutschen Bahn, Becel-Margarine und Trekstor (sie entwickelten den „Dieter-Bohlen“-MP3-Player „i.Beat Dieter Bohlen“) auch für Wiesenhof und deren Bruzzler-Würstchen mit dem flotten Spruch „Ich steh ja auf gut gebräunt und knackig“ geworben. Doch da die Tierrechtsorganisation PETA ermittelte, dass Wiesenhof auf vielen Geflügelfarmen Tiere quält, beendete der Poptitan daraufhin die Zusammenarbeit und wird keinerlei Werbespots (von der Agentur KD&P) mehr drehen und das, obwohl der Vertrag mit dem Fleischfabrikanten noch bis zum nächsten Jahr laufen würde.
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Grobi aus der Sesamstrasse als „Old Spice Guy“
Die Viralspots mit dem ehemaligen Footballer und Frauenschwarm Isaiah Mustafa von Old Spice, gehört zu den erfolgreichsten Virals in diesem Jahr. Dank der Spots sollen die Umsätze von Old Spice um 107 Prozent gestiegen sein. Das Testimonial sitzt dort irgendwo auf einer Trauminsel in der Südsee auf einem Schimmel und fordert seine männlichen Geschlechtsgenossen auf „be a man, man!“ Oder er fordert auf, dass die Männer wie ein echter Mann nach dem herben Duft von Old Spice riechen sollen und läuft dabei sogar übers Wasser und sitzt dann auf einem Motorrad. Die Virals von Wieden + Kennedy haben einen Grand Prix bei den Cannes Lions in der Kategorie Film geholt. Grund genug also, die Virals aufs Korn zu nehmen! Und so mimt nun uner Lieblingsmonster Grobi (Grover im amerikanischen Original), aus der Sesamstrasse den Old Spice Guy. Anders aber, als beim Original, sitzt Grobi am Ende des Spots dann aber nicht auf einem Pferd, sondern auf einer Kuh. Smell like a monster!
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Kampf der Viralgiganten: Will it blend – Mixer gegen Old Spice
Die „Will it blend“-Virals sind im Internet mittlerweile legendär. Es gibt kaum etwas, was Tom Dickson, Inhaber der Firma Blendtec mit seinen Mixern noch nicht zershreddert hat. Von iPhone und iPad, über Glühbirnen, bis hin zu Lederhosen, Chucks und anderen Schuhen, hat Dickson mit seinen Mixern schon alles zerhexelt. Die Virals sind für die Mixer von Blendtec die idealen verkaufsfördernden Maßnahmen, denn es gibt (fast) nichts, was die Mixer nicht zerkleinern. Wenn das kein Kaufargument ist! Und bei YouTube sind die Will-it-Blend-Videos richtige Abräumer und haben jedes Mal hohe Zuschauerzahlen in Millionenhöhe. Seit 2006 wird nun alles zermixt und dank der Videos konnte Blendtec einen deutlichen Umsatzzuwachs verzeichnen. Klar, dass da auch andere Firmen gerne etwas vom Kuchen abhaben wollen.
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Snickers oder es gibt Saures zu Halloween
Süßes oder es gibt Saures. Beziehungsweise müsste es heißen Snickers, oder es gibt Saures. So wie in dem neuen Werbespot zu Halloween für den Schokoriegel. Ganz in Anlehnung an Halloween, sehen wir in dem Spot von BBDO eine gruselige und riesige maskierte Frau. Diese steht im Supermarkt vor dem Snickers-Regal und drängt die Kundin Miss Jensen dazu, massenhaft Snickers zu kaufen. Schließlich weiß dieses „Wesen“, dass die Nachbarskinder zu Halloween Snickers viel lieber haben, als andere Süßigkeiten.
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McDonald’s: es ist illegal seinen Mitbewohner zu essen
McDonald’s fragt sich auf den aktuellen US-amerikanischen Oktober-Anzeigen, ob man einem Bären unglaublich gut schmecken würde, der einen Menschen frisst, der zuvor bei McDonald’s Pommes gegessen hat. Außerdem gibt McDonald’s einen Tipp, was man machen kann, wenn man sich aus Versehen in die Zunge beißt: einfach Pommes von McDonald’s essen, um sich bei der Zunge zu entschuldigen. Mit diesen und anderen Tipps wirbt die Fastfood-Kette McDonald’s nun für seine Pommes Frites. Außerdem erklärt man, dass es illegal ist, wenn man seinen Mitbewohner aufisst, daher bestehen die Produkte bei McDonald’s auch nicht aus dem Mitbewohner (oder anderen Menschen). Gut zu wissen und danke für die Hinweise McDonald’s und der Arnold Worldwide Agentur aus Boston. Einfach gehalten, aber nett anzusehen und einprägsam.
Fiat 500: reveal your dark side
Ganz in schwarz ist der neue Fiat 500 BlackJack gehalten, eine neue spezielle limitierte Edition des bekannten Kleinwagens aus Italien. Immer wieder bekommt der Fiat 500 ein neues Facelifting und somit erfindet sich Fiat immer wieder neu auf dem Automarkt. Die aktuelle Limited Edition nennt sich BlackJack und neben der komplett mattschwarzen Karosserie hat der Fiat schwarze Bremssättel, Außenspiegel, Türgriffe und auch im Innenraum dominiert schwarz. Und auch in der Printkampagne dominiert schwarz. Und so heißt es auf den Motiven zum italienischen Flitzer nicht nur „reveal your dark side“, die Testimonials auf den Motiven, folgen dieser Anweisung auch.
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bisexuelle Werbung von IKEA
Ein neuer Werbespot für das schwedische Möbelhaus IKEA sorgt vor allem bei der bi- beziehungseise homosexuellen Gemeinde für Jubelschreie, denn endlich werden sie in der Werbung nicht wie Aussätzige behandelt. In dem Spot im österreichischen Fernsehen knutschen Florian und Susi wild durch ihre Wohnung, logischerweise voller IKEA-Möbel. Sie reißen sich ihre Sachen vom Leib, doch bevor es wild zur Sache geht, kommt ein Mann nach Hause und schreit fröhlich „Hi, Schatzi“. Doch dann der überraschende Twist, der Mann gehört nicht zu Susi, sondern zu Florian. Beide sind also ein bisexuelles Pärchen. Gut, dass das Mobiliar von IKEA ist, denn so kann Florian seine Affäre schnell in den Schränken verstecken. Weil Florian auch mal größere Sachen verstauen muss, hat IKEA die passende Lösung.
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