Sixt natürlich, wer denn sonst, hat mal wieder zugeschlagen. Die Autovermietung, die gerne einmal aktuelle News „hijackt“ und für die eigenen Zwecke benutzt (beispielsweise die Diskussion um Google Street View, das Hitzeproblem der Deutschen Bahn oder die Fußball-WM), tauchte auch bei den Demonstration gegen Castor-Transport und Atommüllablagerung mit einem eigenem Banner auf: „Stoppt teure Transporte! Mietet Van&Truck von Sixt!“ war auf dem Spruchband zu lesen, das unter die Demonstranten geschmuggelt wurde. Wieder einmal eine witzige Guerilla-Marketing-Aktion von Sixt, die aber nicht jedem Atomkraft-Gegner geschmeckt haben wird. Die Guerilla-Truppe von Sixt verteilte in ihren Anti-Atomkraft-Pullovern zusätzlich Flyer die für LKWs und gegen AKWs warben.
Alle Demonstranten einsperren! Sie gefährden Leben, nicht nur die eigenen, sondern vor allem die der Polizisten!
„Wieder einmal eine witzige Guerilla-Marketing-Aktion von Sixt, die aber nicht jedem Atomkraft-Gegner geschmeckt haben wird.“
Sehr wahr, überall im Netz hört man jetzt ‚Nie wieder Sixt“ und es wird auf Jung von Matt (die vernatwortliche Agentur) geschimpft. Damit muss Sixt jetzt leben. Sich diesmal nicht in andere Unternehmen sondern bei Bürgerprotesten einzusetzen ist verdammt gewagt, vielleicht auch unklug. Aber es gibt sicher auch genügend die gerade deswegen sagen Sixt ist genial.
@Kai: ich bin mir da gar nicht soooo sicher, dass JvM da die Finger im Spiel hat und Antriebsfeder war, schließlich haben die Sixt-Leute auch schon Aktionen auf eigene Faust, ohne Jung von Matt, durchgezogen!
Ich finde es respektlos gegenüber den Aktivisten, die Aktion mit Werbung zu verunstalten!
Jetzt wird es spassig. Ich bin mal auf die Bilder im TV gespannt. Ganze Herden von Schafen und Ziegen haben eine Straße nahe dem Zwischenlager blockiert. Am Nachmittag seien rund 2000 Schafe sowie 50 Ziegen auf die Landstraße zwischen Gorleben und Laase gelangt. Wenn die Polizisten die Schafe wegtragen, das wird sicher ein Erlebnis für uns als Zuschauer.
Es koennten noch mehr Menschen Zivilen Ungehorsam zeigen.
Aber schon stark wie kontrovers die Aktion von Sixt diskutiert wird. So macht man Buzz / Guerillamarketing . Die einen findens gut und witzig, die anderen wünschen Sixt die Pest an den Hals.