Wenn ein Unternehmen am Puls der Zeit ist, dann ist es die Autovermietung von SIXT. So oft hat man schon tagesaktuelle Ereignisse für die Eigenwerbung benutzt. Wer erinnert sich über die Anzeigen zur Fußball-WM, zur Aschewolke über Europa, als der Vulkan Eyjafjallajokull ausgebrochen ist oder zum Bahnchaos im letzten Jahr. Auch die Griechen bekommen nun ihr Fett weg. In einer Anzeige zum Thema „Auto mieten in Griechenland“ nimmt Sixt nämlich die Finanzkrise in Griechenland auf die Schippe. So warb man auf der Webseite und groß in der Welt und in der Frankfurt Allgemeinen mit dem Spruch „Liebe Griechen, Sixt akzeptiert wieder Drachmen“. Doch nicht Jeder ist mit der ironischen Werbung von Sixt und Jung von Matt/Fleet einverstanden.
So bekam der Autovermieter und die Werbeagentur Jung von Matt/Fleet sogar Morddrohungen, wenn man sich nicht sofort von der Kampagne distanziert und sich entschuldigt. Andere zogen sogar Vergleiche mit der Propaganda der Nazis. Daraufhin entschuldigte sich Firmenchef Erich Sixt in aller Form beim griechischen Volk für die ironische aber auch provokante Werbeanzeige. Sicherlich werden sich die Griechen für diese Provokation sicherlich zweimal überlegen, wo sie in Zukunft einen Mietwagen in Athen mieten werden.